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zu A-Ürs'i
HerrnMinisterialrat Harald GeorgiiLeiter des Sekretariats des1 . U nters uchungsausschussesder 18. WahlperiodeDeutscher BundestagPlatzder Republik 111011 Berlin
Deutschei Bundestag
1 . lJnteis-tlchiing s aus s chr:s s
d.ei 18. WahiPeriode
MATA 5r.Ü3 'J 4 /lloi' ?
K Björn TheisBeauftragter Ces Bundesministeriums der
Verieidigung ini 1 . Untersuchungsausschuss der'18, Wahlperiode
Stauffenbergstraße'1 8, 1 C785 Beriin
1 1055 Berlin
.19 (0)3a 18-24-29100+49 (0)3 0 18-24-03291'1 0
B MVgBeaUA N SA@E Mt/E, B u n d.cle
HA.USANSCHRiFT
PCSTAI'ISCHRIFT
TEL
EÄY
t-Mail
sErnerr Erster Untersuchungsausschuss der 18. Wahlperiode;hier: Zulieferung des Bundesministeriums der Verteidigung zu den Beweisbeschlüssen BMVg-1MAD-,1
eezucr. Beweisbeschluss BMVg-1 vom 10. April 2014z. Beweisbeschluss MAD-1 vom 10. April2014: Schreiben BMVg Staatssekretär Hoofe vom 7. April 2014 - 1820054-V03
ANLAGE 45 Ordnero. 01-02-03
Berlin, 13. Juni 2014
Sehr geehder Herr Georgii,
im Rahmen einer ersten Teillieferung übersende ich zu den folgendenBeweisbeschlüssen
BMVg-1 , 39 Ordner,MAD-1 , 6 Ord ner.
Unter Bezugnahme auf das Schreiben von Herrn Staatssekretär Hoofe vom 7. April
2014, wonach der Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Vefteidigung aus
vedassungsrechtlichen Gründen nicht dem Untersuchungsrecht des
1. Untersuchungsausschusses der 18. Legislaturperiode unterfällt, weise ich
daraufhin, dass die Akten ohne Anerkennung einer Rechtspflicht übersandt werden.
Letzteres gilt auch, soweit der übersandte Aktenbestand vereinzelt lnformationen
enthält, die den Untersuchungsgegenstand nicht betreffen-
Deutscher BunCestag --l1. IJntersuchungseusschriss
ii
13, Juffi1\ i,l/- |r(i
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 1
Die Ordner sind paginiert. Sie enthalten ein Titelblatt und ein lnhaltsverzeichnis. Die
Zuordnung zum jeweiligen Beweisbeschluss ist auf den ordnerrücken, den
Titel blättern sowie d en I n h a ltsverzeich n lssen ve rm e rkt.
ln den übersandten Aktenordnern wurden zum Teil Schwärzungen/Entnahmen mit
folgenden Begründ ungen vorgenommen:
Sch utz Grundrechte Dritter,Sch utz der Mitarbeiter eines Nachrichtendienstes,
Sch ulzder operativen Sicherheit des MADlEigenmethodik,
fehlend er Sachzusarnmenhang zlm U ntersuchungsauftrag.
Die näheren Einzelheiten bitte ich den in den Aktenordnern befindlichen
lnhaltsverzeichnissen sowie den eingefügten Begründungsblättern zu entnehmen'
Die Unterlagen zu den Beweisbeschlüssen, deren ErfÜllung dem Bundesministerium
der Verteidigung obliegen, werden weiterhin rnit hoher Priorität zusammengestellt
u nd d em U ntersuchu ngsausschuss schnellstrnög lich zugeleitet.
Mit freundlichen Grußenlm n$rafu
Theis
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 2
Bundesm i nisteri um der Verteidigung Berlin , 11.06,2014
Titelblatt
Ordner
Nr. 1
Aktenvorlage
an den 1. Untersuchungsausschuss
des Deutschen Bundestages in der 18. WP
Akte nzeichen bei aktenführender Stelle:
VS-Einstufung:
lnhalt:
Bemerkungen
Beweisbeschluss
10.04.2014BMVg-1
Rll 5-01-02-03
VS - Nur fur den Dienstgebrauch
Unterlagen zur Sitzung des PKGr am 12.06.2013
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 3
Bundesministerium derVerteidioun
Bundesm i nisteri um der Verteid igung Berlin , 11.06 .201 4
lnhaltsverzeichnis
Ordner
Nr. 1
lnhaltsübersicht
zlt den vom 1. Untersuchungsausschuss der
1 8. Wahlperiode beigezogenen Akten
des Referat/O anisationseinheit:
Akte nzeichen bei aktenfuhrender Stelle:
Rll 5-01-02-03
VS-Einstufung.
VS - Nur fur den Dienstgebrauch
Blatt Zeitraum lnhalUGegenstand Bemerkungen
1-49 12.06.13 Unterlagen zur PKcr-SitzungBl. 2,25 geschwärzt;(S ch utz N D-M ita rbe ite r)siehe Begründ ungsblatt
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 4
0000'0{Bundesministerium der Verteidigung
OrgElement:Absender:
BMVg Rbcht ll 5MinR Dr. Willibald Hermsdörfer
Telefon: 3400 9370Telefax: 3400 033661
Datum: 10.06.2013
Uhzeit 15:26:05
An:
Kopie:Blindkopie:
Thema:VS-Grad:
BMVg Recht l|/BMVg/BUND/DE@BMVgDr. Christof G ramm/BMVg/BU N D/DE@BMVgMatthias 3 Koch/BMVg/BUND/DE@BMVg
Sondersitzung des PKGr am 12.6.2A13 - 15:30 UhrOffen
(1) Büro Sts Wolf, RDir Hoburg, wurde durch RDir Koch telefonisch unterrichtet.(2) Ergänzender Dienstreiseantrag folgt.
Hermsdörfer---WeitergeleitetvonDr.WillibaldHermsdörferiBMVg/BUND/DEam 10.06.201315:22---
"Schiffl, Franz"
1 0.06.2013 15:05:02
An: "OESlll1@bmi.bund.de" "'BMVgRllS@bmvg.bund.de"' "WHermsdoerfer@BMVg.BUND.DE" "'leitun g-grundsaE@bnd.bund.de"' "poststelle@bfu .bund.de" "'BMVgRechtlI5@bmvg.bund.de"'
Kopie: Heiß, Günter Schäper, Hans-Jörg "Kunzer, Ralf' "Grosjean, Rolf'
Blindkopie:Thema: Sondersizung des PKGr
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
wie mir das Sekretariat des PKGr soeben mitgeteilt hat, wird das PKGr amMittwoch,'12.6. 15.30 Uhr
auf Antrag des Abg. Hartmann zu einer Sondersitzung zusammentreten.
Einziges Thema: Erkenntnisse der BReg zu dem US-amerikanischen ProgrammFassung des Antrags folgt).Der parallele Antrag der Abg. Piltzzu diesem Thema (liegt lhnen bereits vor) sollabgehandelt werden.Sobald die Einladung offiziellvorliegt, werden Sie untenichtet.
Mit freundlichen Grüßen
Franz SchifflReferat 602Bundeskanzleramt
E +4e (0)30 184002642Fax +49 (0)30 18 4oo 1802PC-Fax +49 (0)30 18104002642franz.schiffl @bk. bu nd.de
Prism (offizielle
ebenfalls
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 5
U nterlage n zur PKG r-S itzung
Blatt 2 geschwärzt
Begründung
Schutz der M itarbeiter ei nes Nachrichtend ienstesIn den Dokumenten sind Klarnamen von ND-Mitarbeitern sowie derentelefonische Erreichbarkeiten zum Schutz der Mitarbeiter, derKom m uni kationsverbi ndun gen u nd de r Arbeitsfäh i g keitdes Dienstes unkenntlich gemacht.Durch eine Offenlegung der Klarnamen sowie der telefonischenErreichbarkeiten von NDMitarbeiternwäre eine Aufklärung des Personalbestands und des Telefonverkehrs einesgeheimen Nachrichtendienstes möglich. Der Schutz von Mitarbeitern undKom m u n i kationsverbi ndu nge nwäre somit nicht mehr gewährleistet und damit die Arbeitsfähigkeit desDienstesinsgesamt gefährdet.
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 6
Bundesmi nisteri um der Verteidigung
I
Telefon: 3400 4106Telefax: 3400 033661
OCI0t]rüz
Datum: 10.06.20i3
Uhrzeit 16:07:50OrgElemenL
Absender:
An:
Kopie:Blindkopie:
Thema:VS-Grad:
BMVg Recht ll 5RDir Matthias 3 Koch
MAD-Amt Abtl Grundsatz/SKB/BMVg/DE@BUN DESWEHRD r. Willibald H errnsd örfe r/B MVg/BU ND/D E@BMVg
WG: Sondersitzung des PKGrVS-NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH
o
Sehr geehrter Heri
wie soeben telefonisch besprochen, übersende ich lhnen die Ankündigung der Sondersitzung desPKGr.lch bitte schnellstmöglich ( bis möglichst 11.06.2013, 12:00 Uhr) um Zurverfüguhgstellung vonHintergrundinformationen zum Thema "Prism" und zu dem lhnen bereits vorliegenden Antrag derAbgeordneten Piltz.
Nach mündlicherAuskunft des BK-Amtes (Henn Schitfl) wird das PKGr in vollständiger Besetzungtagen, so dass auch auf Seiten der Nachrichtendienste bzw. der Bundesregierung eine vollständigeBeseEung erwartetwird
Mit freundlichen Grüßenlm AuftragM. Koch
--- Weitergeleitetvon BMVg Recht ll 5/BMVg/BUND/DE am'10.06.2013 15:06 ---
"Sehiffl, Franz"
10.06,2013 15:05:02
An: "oESlll1@bmi.bund.de" ''BMVgRllS@bmvg.bund.de"' "WHermsdoerfer@BMVg. BUND.DE" "'leitung-grundsatz@bnd.bund.de"'
"poststelle@bfu.bund.de"
"'BMVgRechtll5@bmvg,bund.de"' Kopie: Heiß, Günter
Schäper, Hans-Jörg "Kunzer, Ralf'
' "Grosjean, Rolf Blindkopie:
Thema: Sondersitzung des PKGr
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
wie mir das Sekretariat des PKGr soebenMittwoch, 12.6, 15.30 Uhr
mitgeteilt hat, wird das PKGr am
auf Antrag des Abg. Hartmann zu einer Sondersitzung zusammentreten.
Einziges Thema: Erkenntnisse der BReg zu dem US-amerikanischen ProgrammFassung des Antrags folgt),Der parallele Antrag der Abg. Pillzzu diesem Thema (liegt lhnen bereits vor) sollabgehandelt werden.Sobald die Einladung offiziellvorliegt, werden Sie unterrichtet.
Prism (offizielle
ebenfalls
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 7
00Mit freundlichen Grüßen
Franz SchifflReferat 602Bundeskanzleramt
Fax +49 (0)30 1B 400 1802PC-Fax +49 (0)30 181 A40a2642franz. schiffl@bk. bu nd .de
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 8
n"t-rrtrl.it-tti.'r UinR Dr. Hermsdörfer Tel.: 9370
Bearbeiter/in: RDir Koch Tel.: 7877
VS _ NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH
Recht ll 5Az 06-02-00{ PKGr 2013-06-12VS-NfD
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i.Y. Dr. Crantnt12.ü6,13
UAL R IIDr. Grammr2.06.13
,ern..rSondersitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKG r) am12,06.2013 um 15:30 Uhr, Jakob-Kaiser-Haus, Dorotheenstraße 100, Haus 1 I 2, Raumu 1.214 t 215
aEzue PKGr - Der Vorsitzende - vom 10.06.20{ 3
ANLAGE - 1 - (Mappe mit Registern in elektronischer Form)
A. Tagesordnung, Allqemeine Grundlagen
Die Sondersitzung kommt auf Antrag des Abgeordneten HARTMANN vom
10.06.2013 zustande. Nach § 3 Abs. 2 des Gesetzes über die parlamentarische
Kontrolle nachrichtendienstlicher Tätigkeit des Bundes (PKGTG) kann jedes Mitglied
die Einberufung und Unterrichtung des PKGr verlangen
Der einzige Tagesordnungspunkt lautet:
,,Erkenntnisse der Bundesregierung zu dem US-amerikanischen Programm ,,Prism".
Nach mündlicher Mitteilung des BK-Amtes, Referat 602, soll der für die kommende
. reguläre Sitzung des PKGr am 26.06.2013 vorgesehene Antrag derAbgeordneten
Pl|Lfzvom 06.06 .2013zum Themenbereich ,,Prism" mitbehandelt werden.
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oooilc-T11. Juni 201 3
HerrnStaatssekretär Wolf sri \\'rrrrrz n6.tl
zur I nform ati o n^/orbe re itu n g
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 9
NUR FUR DEN DIENSTGEBRAUCHAT
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HerrnStaatssekretär Wolf
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PKGr - Der Vorsitzende - vom 10.06 .2013
d* ;;ä::;:;ää:,-.-Die Sondersitzung kommt auf Antrag des Abgeordneten HARTMANN vom10.06.2013 zustande. Nach § 3 Abs. 2 des Gesetzes über die parlamentarische
Kontrolle nachrichtendienstlicher Tätigkeit des Bundes (PKGTG) kann jedes Mitglied
die Einberufung und Unterrichtung des PKGr verlangen.
Der einzige Tagesordnungspunkt lautet:
,,Erkenntnisse der Bundesregierung zu dem US-amerikanischen Programm ,,Prism".
Nach mündlicher Mitteilung des BK-Amtes, Referat 602, soll der für die kommende
reguläre Sitzung des PKGr am 26.06.2013 vorgesehene Antrag derAbgeordneten
PILTZ vo m 06.06 .2O1 3 zum Themenbereich,,Prism" mitbehandelt werd e n.
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Referatsleiter/in: MinR Dr. Hermsdörfer Tel.: 9370
Bearbeiter/in: RDir Koch Tel.: 7877
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MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 10
2 000005Ebenfalls nach mündlicher Mitteilung des BK-Amtes, Referat 602, soll voraussichtlich
der Antrag des Abgeordneten BOCKHAHN vom 15.05.2013 zur Benennung von.Frau Katja Rom als Mitarbeiterin gemäß § 11 Abs. 1 PKGrG mitbehandelt werden.
Begleitet werden Sie in der Sitzung durch den P/MAD-Amt und den Referatsleiter
Recht ll 5.
Register ITagesordnung vom 10.06.2013 inklusive Antrag des Abgeordneten HARTMANN
vom 10.06.2013.
Gesetz über die parlamentarische Kontrolle nachrichtendienstlicher Tätigkeit des
Bundes (PKGTG).
Geschäftsordnung des PKGr
Synopse des MAD-Gesetzes und des Bundesverfassungsschutzgesetzes(BVerfSchG).
B. Zum TaqesordnungsPunkt
Register 2
Eigene Erkenntnisse des BMVg und des MAD-Amtes zum,,US-Frogramm Prism"
liegen nicht vor. SE I 1, SE I 2 sowie das MAD-Amt haben Fehlanzeige gemeldet.
Das schließt auch Hintergrundinformationen zum beigehefteten Antrag der
Abgeordneten PILTZvom 06.06.2013 ein. Das BK-Amt hat die Berichtszuständigkeit
zu diesem Antrag dem BMI/BfV und BND zugewiesen.
Nach der Presseberichterstattung handelt es sich bei beim US-Programm um ein
Mittel, das die National Security Agency nutzt, um von lnternetunternehmen wie
Microsoft, Yahoo, Google, Facebook, PalTalk, AOL, Skype, Youtube und Apple
Daten über lnternetnutzer zu erheben und weiter zu verurenden.
Diese Daten sollen im Wesentlichen aus Verbindungsdaten (wer hat mit wem wann
per Telefon oder E-Mail kommuniziert oder verdächtige Webseiten besucht)
bestehen. Verbindungsdaten spielen für den (angeblichen) Hauptarueck des
Programms - die Terrorabwehr - eine größere Rolle als lnhalte, da sie schneller undgezielter ausgewertet werden können.
Publik wurde dieses Programm, dessen Venrvendung grundsätzlich von der US-
amerikanischen Regierungsseite bestätigt wird, d urch Veröffentlichungen
amerikanischer und britischer Zeitungen ab dem 05.06.2013.
Nach der (beigehefteten) Meldung der ,,Tagesschau" vom 1 1.06.2013 sowie der
ebenfalls beigehefteten Hintergrundinformation des BMI (ÖS I 3) mit Stand
11.06.2013 sollen auch das BMI und das BfV von den Meldungen zu ,,Prism"überrascht worden sein und über keine eigenen Erkenntnisse verfügen. Eine
Anfrage zu ,,Prism" soll durch das BMI an die amerikanische Botschaft gestellt
werden. Ebenfalls nicht beurteilt werden könne - so die in der,,Tagesschau"
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 11
VS - NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH
wiedergegebene Bekundung von Herrn Bundesminister Friedrich -, ob lnformationenvon amerikanischen Nachrichtendiensten an deutsche Sicherheitsbehörden in der
Vergangenheit auch aUf dieses Programm zurückzuführen seien.
C. Außerhalb dgr Taqesordnung - Benennung einerFraktions mitarbeiteri n
Resister 3
§ 11 des PKGrG lautet:
,,§ 71 tlnterstützung der Mitglieder durch eigene Mitarheiter
(1) Die Mitgtieder des Parlamentarischen Kontrollgremiums haben das Recht, zurlJnterstützuntg ihrer Arbeit Mitarbeiter ihrer Fraktion nach Anhörung derBundesregierung mit Zustimmung des Kontrollgremiums zu benennen.Voraussetzung für diese Tätigkeit ist die Ermächtigung zum umgang mitVersch I u sssachen u nd d i e förml iche Verpfl i chtu ng zur G eheimhaltu n g.
(2) Die benannten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind befugt, die vom Gremiumbeigezogenen Akten und Dateien einzusehen und die Beratungsgegenständedes Parlamentarischen Kontrotlgremiums mit den Mitgtiedern des Gremiumszu erörtern. Sie haiben grundsätzlich keinen Zutrift zu den Sitzungen desKontrottgremiums. Das Gremium kann im Einzelfall mit Mehrheit von zweiDritteln seiner Mitglieder beschließen, dass Mitarbeiter der Fraktionen anbestimmten Sitzungen teilnehmen können § 70 Absatz 1 gilt entsprechend."
Eingeheftet finden Sie den Antrag des Abgeordneten BOCKHAHN, Frau Katja Rom(Fraktionsreferentin der Bundestagsfraktion ,,Die LINKE") als Mitarbeiterin gemäß §11 Abs. 1 PKGrG zu benennen sowie die Mitteilung des Sekretariats des PKGr, dass
nach Auskunft der Geheimschutzstelle des Deutschen Bundestages nach erfolgterSicherheitsüberprüfung eine Ermächtigung zum Zugang zu Verschlusssachen biszum Geheimhaltungsgrad,,geheim" vorliege.
Nach der beigehefteten Mitteilung des MAD-Amtes vom 27.05.2013 liegen dortkeine lnformationen vor, die einer Benennung der Fraktionsmitarbeiterinentgegenstehen. Das wurde dem BK-Amt, Referat 602, am 04.06.2013entsprechend mitgeteilt.
WHemsdoerfer11.06.13
Dr. Hermsdörfer
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 12
ffi l3#fli,ilTinistsrium
8undesrninists,ium dss Innern" 1101,t Serlrn
Microsoft Deutschland GrnbHKonrad-Zuse*Str,, 18571 § Unterschleißheirn
- vorab per E-Mail hzw. Fax *
§ehr geehrte Damen und Herren,
laut jüngsten Presseberichten sollen umfangreich Telekommunikationsdaten und
personenbezogene Daten von deutschen Nukern der Angebote lhres Unternehmens
von den U§-Sicherheitsbehörden im Zusammenhang mit dem Überwachungspro-
gramm ,,PRtSMu erfasst worden sein. Sollten diese Presseberichte zutreffend sein,
sietrt die Bundesregierung erhebliche Gefahren ftrr die Pefsönlichkeits- und Daten-
schutzrechte der deutschen BrJrgerinnen und Bürger, die lhre Angebote nutzen.
Die üundesregierung prüft derzeit die in den Medienberichten enthaltenen Darstel-
lungen, und mögliche Auswirküngen für die Rechte der deutschen Nutzer. tn diesem
Zusammenhang bitte ich Sie um umfassende Auskunft über die Einbindung lhres
Unternehmens in das Programm "PRISM" oder vergleichbare Programme den
US-sicherheitsbehörden.
Dabei bifte ich insbesondere um Beantwortung der folgenden Fragen:
1. Arbeitet lhr Unternehrnen mit den US-Behörden im Zusammenhang mit demProgramm,,PR|SM* zusammen?
2. Sind im Rahmen dieser Zusammenarbeit auch Daten deutscher Nutzer betrof-fen?
3. Welche Kategorien von Daten werden den US-Behörden zur Verfügung gs-stellt?
000ü0 7{r
Co rn elirr Ragn H-ü rottreStaat*sekrelärfn
Beauftra$te der Bu ndesregieru ng
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itAu§Ar.r§cHFlFT AIt-MOabii 101 D. 10559 Berlin
rcr- +4S (0130 1B $81-i 109rax +{$ {0}30 1B SBl -1 13S
E"LiArL StRG@bmi,bund.de
nAruu 11.Ju*i2013Ar\TEr'luErcHEil lT 1 - 1700011 i#2
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 13
00üüüs
§srIrzvQilz 4. ln welcher Jurisdiktion befinden sich die dabei involvierten Server?
5. ln welcher Form erfolgt die Überrnittlung der Daten an die US-Behörden?
6. Auf welcher Rechtsgrundlage erfolgt die Übermittlung der Daten deutscherNutzer an die US-Behörden?
7. Gab es Fälle, in denen lhr Unternehmen die Übermitttung von Daten deut-scher Nutzer abgelehnt hat? Bejahendenfalls aus welchen Gründen?
B. Laut Medienberichten sind außerdem sog. ,,§pecial Requests" ßestandteilderAnfragen der US-Sicherheitsbehörden. Wurden sotche deutsche Nutzer be-treffende ,,Special Reque$ts" an lhr Unternehmen gerichtet und'bejahenden-falls - was wär deren Gegenstand?
Für die teantwortung meiner Fragen bis Freitag, 14. Juni2013 bin ich lhnen verbun,.den.
Ftir lhre Zusammenarbeit bei der Aufklärung des in den Medien dargestellten Sach-verhalts danke ich lhnen.
Mit freundtichen Grüßen
IW(a
ffi *3xlrf;#risreriurnlt::
§:
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 14
üü§tand: 1'l . Juni 2013
üüt 2:00
ce
'o
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osls-osl3-52000 l1#sAGL: MR Weinbrenner, 1301
AGM: MR Taube
Ref: RD Dr. Stöber, 2733, KOR Schäfer 2243
H i nte rg ru n d i nforrn atio n
U§:Pfssgmm PRIqSI
Ges präc hslü h ru n qsvors c h las
Kenntnise des BMI und seines Gegchäftsbereichs:
Das BMI und seine Geschäftsbereichsbehörden haben über das US-Überwach-
ungsprogramm PRTSM dezeit keine eigenen Erkenntnisse. Somit kann nur
aufgrund der Pressberichterstattung Stellung genommen werden. Die
Bundesregierung bemüht sich intensiv, nähere lnformationen von den US-
Behörden und den betroffenen Unternehmen einzuholen.
Einge.leitete Maßnahmen
Am 10. Juni 2013 hat das BMI
ten,
vorliegen sowie darüber, welche Kontakte mit der NSA bestehen,
die US-Seite um Aufklärung gebeten.
Am 11. Juni2013 sind
l.
C
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 15
2
bei ihnen vorliegende lnformationen über ihre
zu berichten.
000c1ü,ftG
Provider gebeten werdeft ,
Einbindung in das Programm
Presse berichte rstattung Laut P ressebe richten (The G uard ian u nd Washi ngton
Post) vom 6. Juni 2013 soll die Nationalsecurity Agency (NSA) umfangreich
Telekommunikationsdaten (Email, Telefon, SMS usw.) sowie personenbezogene
Daten beiinsgesamt neun Betreibern von Suchmaschinen (Google, Microsoft
usw.), von sozialen Netzwerken (Facebook, Google usw.) und Cloudanbietern
(Apple usw.) erheben und speichern.
Die neun US-Unternehmen sollen der NSA unmittelbaren Zugriff auf ihre Daten
gewährt haben, zumindest hätten sie die Einrichtung spezieller Schnittstellen
gestattet.
Die lnförmationen der Presse beruhen auf den Aussagen des 29-jährigen US-
Amerikaners Edward Snowden, der nach eigenen Angaben in den vergangenen
vier Jahren als Mitarbeiter externer Untemehmen (zuletzt Booz Allen Hamilton)
für die NSA tätig gewesen sei.
Am 5. Juni 2013 hatte The Guardian unter Beifügung einer eingestuften
Entscheidung des zuständigen US-Gerichts (FISA-Court) berichtet, dass der US'
Telekomkonzern Verizon der NSA auf Antrag des FBI die Verbindungsdaten aller
inneramerikanischen und internationalen Telefongespräche zur Verfügung stellen
müsse,
, Das Wall Street Journal berichtete am 6. Juni2013, unter Berufung aufinformierte Kreise, dass die NSA auch die Verbindungsdaten der Kunden von
AT&T und Sprint Nextel sowie Metadaten über E-Mails, lnternetsuchen und
Kreditkartenzahlungen sammele
, Die Veröffentlichung zu PRISM erfolgte am 6. Juni2013. Ob die Guardian-Veröffentlichungen ü ber d ie G richtsentscheidu ng bez. Ve rizo n in einem
unmittelbaren Zusammenhang mit PRISM stehen, bedarf jedoch noch weiterer
prüfung. Dagegen scheint zu sprechen, dass die Erhebung von Bestands- und
Verbindungsdaten beider Fa. Verizon nicht mit PRISM in Verbindung steht, dass
sie auf Antrag des FBI und nicht der NSA durchgeführt wurde.
o Der Nationale Geheimdienst-Koordinator (DNl) James Clapper hat am 6. Juni2013 die Existenz des Programms PRISM eingeräumt und darauf hingewiesen,
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 16
§'43 00001 1dass die Presseberichte zahllose Ungenauigkeiten enthielten. Die Daten würden
auf der Grundlage von SectionT}Zdes Foreign lntelligence Surveillance Acts
(FISA)erhoben. Diese Norm regle die Erhebung personenbezogener Daten von
Nicht-US-Bürgem, die außerhalb der USA leben
Die New York Times berichtete am 7. Juni 2013 von Systemen zur sicheren
Datenübertragung zwischen staatlichen Stellen und Unternehmen. Hiezu seien
zumindest mit Google und Facebook Gespräche geführt worden. Ob diese
Systeme mit PRISM in Verbindung stehen oder lediglich zur effizienten
Abwickl un g anderer Überwachu n gsano rd nu ngen di enten, sei n icht bekan nt.
Ebenfalls am 7. Juni 2013 berichtete der Guardian, dass die britische
Telekommunikationsüberwachungsbehörde GCHQ in einer gemeinsamen
Geheimoperation mit der NSA ebenfalls lnformationen von den lnternetprovidern
erhebe.
Il. PresseberichteLaut Presseberichten (The Guardian und Washington Post) soll die Nationalsecurity
Agency (NSA) umfangreich Telekommunikationsdaten (Email, Telefon, SMS usw.)
sowie Siersonenbezogene Daten bei insgesamt neun Betreibern von Suchmaschinen
(Google, Microsoft usw.), von sozialen Netalerken (Facebook, Google usw.) und
Cloudanbietern (Apple usw.) erheben und speichern, Nach den Medienberichten
sollen die neun US-Unternehmen der NSA unmittelbaren Zugriff auf ihre Daten ge-
währen; zumindest hätten sie die Einrichtung speleller Schnittstellen gestattet.
Die Presse veröffentlicht die u. a. Darstellung, die einer offiziellen Präsentation ent-
nommen sein solli
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 17
4AI(llI lil;t lt['l §l {IRCO\ in*{}li{tKX
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It varics by prnvidcr. Ill gertcrtl:
ll-rttiril
Chat - vidco, voiccVirlcos
lllrrtos
§tored data
Vollt
Irilc uanslbrs
Vidco Conkrcncing
Notilisations of'larget nutivity ' lngin§, ütu.
Onlinc Social Netu'erking dctails
Special Requests
Sh4 wctr pfigs:'Rl
A
Die. lnformationen der Presse beruhen auf den Aussagen des 29-jährigen US-
Amerikaners Edward Snowden, der nach eigenen Angaben in den vergangenen vier
Jahren als.Ülitarbeiter externer Untemehmen für die NSA tätig gewesen sei.
Einzelheiten zum Zeitpunkt der Einbindung der einzelnen Unternehmen in das Pro-
gramm sowie zu den Kosten (ca. 2A Mio. $ jährlich) sollen sich aus der folgenden
übersicht ergeben (ebenfalls einer angeblich offiziellen Präsentation entnommenen):
ilr't ^\':Hffiffiffif
Currertl llrovidcrs
FRäSlkä t*älecti*n ffi etails11'§i ni§l ,'/N lII ,
. Micrnsoft (llotntail, etc.) Ie Google
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MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 18
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Bereits am Mittwoch, den 5. Juni 2019, hatte The Guardian unter Beifügung einereingestuften Entscheidung des zuständigen US-Gerichts (FISA-Court) berichtet, dass
der US-Telekomkonzem Verizon der NSA auf Anträg des FBI die Verbindungsdatenaller inneramerikanischen und internationalen Telefongespräche zur.Verfügung stel-
len müsse
Das Wall Street Journal berichtete am 6. Juni 2013 unter Berufung auf informierteKreise dass die NSA auch die Verbindungsdaten der Kunden von AT&T und SprintNextel sowie Metadaten über E-Mails, lntemetsuchen und Kreditkartenzahlungensammele.
Die New York Times berichtete am 7. Juni 2013 von Systemen zur sicheren Daten-
übertragung anvischen staatlichen Stellen und Unternehmen. Hiezu seien zumindestmit Google und Facebook Gespräche geführt worden. Ob diese Systeme mit PRISM
in Ver.bindung stehen oder lediglich zur effizienten Abwicklung anderer Übenrua-chungsanordnungen dienten, sei nicht bekannt.
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MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 19
6
Ebenfalls am 7 . Juni 2013 berichtete der
kationsüberwachungsbehörde GCHQ in
der NSA ebenfalls lnformationen von den
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lll. 9. ffizi-e I le Beähti p Ie,LyoJn U §-§e ite
Der US-Nachrichtendienst-Koordinator James Clapper hat am 6. Juni 2013 die Exis-
tenz des Programms PRISM eingeräumt und darauf hingewiesen, dass die Presse-
berichte zahllose Ungenauigkeiten enthielten. Die Daten würden auf der Grundlage
von Section 702 des Foreign lntelligence Surveillance Act (FISA) erhoben. Diese
Regelung diene dazu, die Erhebung personenbezogener Daten von Nicht-US-Bürgern, die außerhalb der USA lebten, zu erleichtern. US-Bürger oder Personen,
die sich in den USA aufhalten, seien nicht unmittelbar betroffen. Das Programm die-
ne dazu, die Erhebung und Verwendung von personenbezogenen Daten von US-
Bürgern, soweit möglich, auszuschließen. Es werde durch den FISA-Court, die Ver-
waltung und den Kongress kontrolliert. Er betont, dass dadurch sehr wichtige lnfor-
mationen erhoben würddn und dass die Veöffentlichung von lnformationen über die-
ses wichtige und vollkommen rechtmäßige Programm die Sicherheit der Amerikaner
gefährde.
Am 7. Juni 2013 haben Apple, Google und Facebook die Aussagen, dass die US-
Behörden unntittelbaren Zugriff auf ihre Daten haben, zurückgewiesen. Eingeräumt
wurde jedoch, dass Anfragen von Sicherheitsbehörden (nicht nur der USA), die re-
gelmäßig einzelfallbezogen auf Anordnung eines Richters basieren, beauskunftet
würden. Hiezu gehörten im Wesentlichen Bestandsdaten, wie Name und Email-Adresse der NuEer, sowie die lnternetadressen, die für den Zugriff genutzt worden
seien. Die meisten großen lnternetunternehmen führen über derartige Anfragen eine
Statistik und stellen diese ihren Kunden regelmäßig zur Verfügung.
lV. BeweftungBelastbare lnformätionen zu den in der Presse geschilderten Maßnahmen der NSA
liegen der Bundesregierung dezeit nicht vor. Es ist auch nicht zu erwarten, dass die
USA hierzu auskunftsbereit sein werden, da es sich um einen geheimhaltungsbedürf-
tigen Gegenstand handelt.
Grundsätzlich dürfte jedoch ein lnteresse der NSA daran bestehen, möglichst große
Mengen an Telekommunikationsdaten zu erheben und zu verarbeiten. Dabeiwird es
sich jedoch primär um so genannte Verbindungsdaten handeln (wer hat mit wem,
wann telefoniert oder Email ausgetauscht, wer besuchte eine verdächtige Webseite
usw.), mit deren Hilfe z. B. tenoristische Netzwerke entdeckt und analysiert werden
00001 4§ä*Guardian, dass die britische Telekomrnuni-
einer gerneinsarnen Geheimoperation rnit
I nternetprovidern erhebe.
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 20
7 000ü 15 &Ükönnen. Erfahrungsgemäß spielen lnhaltsdaten (Telefonate, Emails, Videos, Bilder
usw.) dagegen nur eine untergeordnete Rolle, da sie erheblichen Speicherplatz be-
legen und die Auswertung auch bei heutiger Technik noch erhebliche manuelle Un-
terstützung benötigt. Wertvolle Hinweise hat eine solche Verbindungsdatenanalyse
der USA z. B. im Zusammenhang mit den ,,Sauerlandbombern" ergeben.
Nach Medienberichten soll das NSA-Data-Center in Utah ca. 10 hoch 21 Byte spei-
chern können; dagegen gehen Sehätzungen davon aus, das im lnternet täglich ca.
10 hoch 22 Byle übertragen werden. Die Speicherkapazität der NSA reicht somit
noch nicht einmal aus, um einen Tag die Daten dqs lnternets zu speichem, ge-
schweige denn für eine Überwachungsdauer von mehreren Jahren, wie es die Pres-
se unterstellt. Auch dies spricht für einen deutlich eingeschränkteren Erhebungsan-
satz der NSA als den Medienberichten dezeit zu entnehmen ist.
ln vielen Staaten gelten für die Erhebun§. der im Ausland stattfindenden bzw. an das
Ausland gerichteten Kommunikation geringere Zugangshürden, so dass die Darstel-
lung der US-Regierung plausibel ist, die Datenerhebung erfolge nach entsprechen-
dem innerstaatlichem Recht. Auch Deutschland hat im Rahmen der so genannten
strategischen Fernmeldeaufklärung (§ 5 G 1O-Gesetz) die Möglichkeit, einen Teil der
an das Ausland gerichtetep Kommunikation zu erheben und, sofern erforderlich, zu
speichern.
Die Washington Post hat insgesamt drei Folien zu PRISM veröffentlicht. ln der nach-
stehend abgebildeten, zu einer angeblich offiziellen Präsentation gehörenden, Einlei-
tungsfolie der Präsentation sind die Datenströme in der Backbone-Architektur des
lnternets dargestellt. Es wird die Feststellung getroffen, dass ein großer Teil der Da-
tenströme des lntemets über Vermittlungseinrichtungen in den USA geleitet wird.
Diese Fotie wäre im Prinzip unnötig, falls die NSA tatsächlich die Möglichkeit häfte,
unmittelbar auf die Daten der genannten neun lnternetprovider zuzugreifen.
Es ist daher denkbar, dass.die NSA die Daten, die an die genannten neun Provider
gesendet werden, ohne eine aktive UnterstüEung dieser Unternehmen erhebt. Dazu
wäre lediglich eine Filterung der Datenströme im Backbone erforderlich. Das ein sol-
che Filterung sukzessive nach Providern errichtet wird (wie in der 3. Folie dargestellt)
ist aus technischen und fachlichen Gründen durchaus nachvollziehbar.
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 21
üooü1 6 §g{-Somit bleibt festzuhalten, dass die Mediendarstellung, nach der die neun US-Unternehmen die Daten ihrer Kunden .der NSA aktiv zur Verfügung stellen, nicht zu-
treffen muss.
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i Much of the world'scommunications flowthrough the U.S.
+ fl target's phone cäll, e-rnailor chat will take theclsapest path, not thephJrsica I Iy mosLdi rectpath - you can't alwayspredict the path.
r Your target'srornmunications §üuldeasity be flowing into andthrough the U.S.
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 22
V.
Am
Maßnahmen:
10. Juni 2A13 hat das BMI
c00ü1 74}
und um lnformationen gebe-
ten,
vorliegen sowie darüber, welche Kontakte mit der NSA bestehen,
die US-Seite um Aufklärung gebeten
Am 11. Juni 2013 sollen
den,
bei ihnen vorliegende lnformationen über ihre Einbindung in das Pro-
gramm zu berichten.
lv. lnformationsbedarft
a. sollen folgende Frage an die US-Seite gerichtet werden:
Welche Datenarten (e. g. traffic data, content data) werden durch PRISM erho-
ben?
Werden ausschließlich Daten von ausländischen Telekommunikationsteilnehmern
erhoben oder werden auch Daten amerikanischer Telekommunikationsteilneh-
mern erhoben, die mit deutschen Anschlüssen kommunizieren?
Werden Daten für PRISM auch auf deutschen Boden erhoben?
Auf welcher amerikanischen Rechtsgrundlage basiert die Erhebung und Auswer-
tung der Daten?
5) Daten bei Dienstanbietern wie Facebook, Google oder Microsoft sollen nur auf-grund richterlicher Anordnungen erhoben worden sein. Auf welcher Rechtsgrund-
lage erfolgte diese Anordnung?
O) Gibt es Absprachen mit Unternehmen, deren Stammsitz in Deutschland liegt und
die in den USA Tochterunternehmen haben, dass diese Daten für das PRISM-
Vorhaben zur Verfügung stellen? Falls ja, inwieweit sind Daten deutscher Tele-
kommunikationsteil nehmern fü r PRI SM übermittelt word en?
7) Das Analyseverfahren ,,Boundless lnformant" zeigt, dass in Deutschland einegroße Zahl von Daten erhoben wird. Was sind die Gründe dafür?
2)
U.
1)
3)
4)
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 23
10
B) Welche Analysen ermÖglicht,,Boundless lnformant"?00üü18
d§tr
,e
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 24
-ääleräkaraisahe Regäeffiffiag hestiätugt #ä; *,?rs Inter" uaet - S ehn'üffeäattackexar die Unternehmen wollen nichts vom Geheimdienstprogramm gewusst haben
rJmagr. FRANKFURT, T. Juni. Präsi-t Barack Obama haben die Nachrich-in seinem Flugzeug Air Force One er-ht, auf dem Weg v.tJ einem Treffendem chinesischen Präsidenten Xi Jiu-I - in dem es auch um chinesische ful-fe auf Daten amerikanischer Unter-rnen geheri soll, Unversehens durften. Obamas Sprecher im Regierungsflug- 'g aber rhit einem Datenskandal irn ei-fi''- r.and befassen, für den sich ameri-L.; Büreer vor allem deshalb inter'
t*;s,:;r#r*näffffii;#:zelung im Internet und am Telefon be-fen sein könnten..Denn nach inzli-en von den zuständigen amerikani-en Behörden bestätigten Informatio-r der ,,V/ashington Post" und der briti-en Zeitung ,,The Guardian" zapfenGeheirndienst NSA und die Bundes-
izei FBI direkt die zentralen Rechnerrver) von fünf Internetunternehurenu nd überwachen Tel efondaten.n einigen Punkten rvirken die Berich-mscharf, auch glbt es trotz der offiziel-Bestätigung nach rvie vor wenige De-§. Angeblich sollen rnit dem Pro-rrrrn nür Daten ausländischer Staats*ger gesarnmelt rvorden sein. Einenmlung von Daten amerikanischerrger oder von Menschen, die auf arneri-üschern Boden leben, geschieht dabeiichsam als ,,Beifang". Zudem gibt es,r lls angeblich, aueh keine techni-
.el;l T,11; ,[?':Lff i:r,$,i# :aichrvohl hat die Regierung auf der Ba-bestehender Gesetze de facto Zugangden jeweils gewünschten Videos, Fo-;, E-Mails, Dokumenten und Kontakt-ten der betreffenden Nutzer.Dadurch seien Analysten in der Lage,r Bewegungen und Verbindungen vonrso(ren über längere Zeitspannen hin-g m verfolgen, heißt es. Das Daten-nmelprogramm ,Prism" war bis dahin
Verschlusssache, aber ein Geheimdienst-mitarbeiter, dem die Uberwachung zuweit Bing, hat entsprechende Dokumen'te an die Presse weitergereicht. Der Repu-blikaner Mike Rogers, der den Getreim-dienstausschuss des Abgeordnetenhau-ses leitet, sagte, dank der Maßnahmenhabe in den vergangenen Jahren ein Ter-rorkornplott vereitelt werden können,
Der ,,Washington Poät" zufolge beteili-gen sich die Internetunternehmen lr{icro-soft, Yahoo, Google, Facebook, PalTalk,AOL, Skype, Youtube und Apple an demPrograrnm, was die Zeitung mit den iluvorliegenden Dokumenten belegt. Am
Die Folgen der DatenflutWie Unternehmen undWbrbüng
'
unsere Daten heute schonsafirmeln - und was Verbraucherdagegen tun können. Seite 17
Freitag dementierten die Unternehmenreihenweise, wobei sich nicht ausschlie-ßen lässt, dass sie dazu gesetzlich auf-grund der hohen Geheimhaltungsstufengezwungen sein könnten.
\Ion Apple hieß es z.um Beispiel, manhabe noch nie von dem Uberwachungspro-gramm gehört: ,V/ir geben keiner Regte-rungsbehörde direkten Zugan E zuunserenRechnern,. und jede Regierungsbehörde,die Kundendaten anfordert, rnuss eine ent*sprechende Gerichtsanrveisung haben."Beinahe rvortgleich fiel die Reaktion vorFacebook aus-,Google ist die Datensicher-
'
heit unserer Nutzer außerordentlich wich-tig. \Mir überrnitteln Nutzerdaten an Be-hörden nur dann, werul es übereinstim-mend mit dern Gesetz ist, rudem überprü-fen wir solche Anfragen vorab mit äußers-ter Sorgfalt. Von ZeitzuZeitwird fälschli-cherweise behauptet, dass wir in unserenSysternen eine Art ,Hinterttlr' f,ir Behör-
00001 ,§äre
den eingebaut hätten. Google bietet Behörden keine derartige Hintertür, um arprivate Nutzerdaten zuzugreifen", sagttdazu der deutsche Googte-Sprecher.
§o oder so wurde Prism aber im Jatu2007 begonnen und im Laufe der Zeierheblich ausgeweitet. Papiere, die fü'die täglichen Sicherheitsunterrichtungerdes Präsidenten vorbereitet würdenstützten sich mittleiweile größtenteihauf Erkenntnisse aus diesem Programmschreibt die ,Washington Post". Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaaforderte die amerikanische Regierunläd,,,angesichts der ungeheuerlichen Vorwürfe einer Totalüberwachung verschiedenster ilelekommunikations- und Internetdienste jetzt für Klarheit zu sorgen"Schaar nahm aber auch dle Bundesregierung in die Pflicht fuigesichts der hoherZahl deutsctrer Nutzer amerikanischeInternetunternehmen wie Google odeFacebook erwarte er, dass die Regierunlsich frir eine Auftlärung und Begrenzunlder Überwachung einsetze.
Schon am Mittwoch hatte derbritisch,,,Guardian" enthüllt, dass die N§A heimlich Telefondaten von Millionen amerikanischer Bürger sammelt. Die der Datenweitergabe durch den amerikanischen Telefonkonzern Verizon zugrunde liegendGerichtsentscheidung beruht offenbaauf dein sogenannten ,,Patriot Act". Ewurde nach den A,nschlägen vom 11. September 2001 verabschiedet und gibt deamerikanischen Behörden weitreicherde Befugnisse zur Überwachung'ton Te:rorverdächtigen.
Der Sprecher des Weißen Hauses nanrte das Samrneln von Telefondaten untediesem Gesetz legal. Derartige Aktioneerfolgten unter strikten Regulierungeund Kontrollen seitens des Kongresse;des Justizministeriums und anderer Stelen. Sie hätten sich als wichtiges Instrrment beim Schutz, der Nation vor Terrobedrohungen erwiesen,
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 25
11, Juitl. ?0.l3 l:',J\ L{ tJ iil.l) L§ i({N.41 E R Att4I dem Siemsrgebrauah l{R.4ll w0ü0üRolf GrosjeanReferat$02
Wlly€nandt§uaße 1, 1ü557 Berlin
11012 Berlin
*49 30 1B 40S.2617-r49 4018 400-1802
rolt g ros! e an @bk. bund. de
Berlin, 11. Juni 2013
Fax-Nr. 6-681 1438
Fax-Nr.6-24 3661
F*x Nr. 6-7922915Fax-N t. A221-9371 1978
Fax-Nr. 6-880 81899
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ioBMI - z, Hd. Heffn MR SChüfmAnn - O.V.i.A.-
BfV - Z. Hd. Herfn Direktof Menden - O,V.I,A' -MAD - Bttro Präsident BirkenheierBND L$tab - Z.Hd. Herrn RD Spefl - O.V.|,A. -
Gesqh.-zeichen: 602 * 152 04 - Pa 5/1 3 (V§)
§onäersiUung des Parlamentarischen Kontrollgremiums am 42, Juni 2013;hieri TagesordnungAnlo.: -2-
ln derAnlage wird die Tagesordnung vom 10. Juni2013 nebstAnkag des
Abg. Hartmann vom 10. Juni Z}ßfÜr o.g. SiEung des Parlamentarischen
Kontroltgremiums mit der Bitte um Kenntnisnahme und weitere Veranlassurtg
übersandt,
Mit freundlichen Grilssen
lm Auftrag
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 26
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An die h{itgliedsr ,dss Parlarn eutar lseben Kontrollgrern iums
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Berli.rr,.1o, Iuni 2013
Thomar Oppurmänn, MüBPlate der Republik t11011 BsrIiDTelefou +a10 30 227-35572Fax:,+4§l 3A 227-3001U
Deutscher B*$estagIla rl etnlr:nrlrrt'isi r:lrcs Kotttru ilgrenr iu urlJcl'' \ftlr§ itre rr tl rf
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MitfelhssIrn Aufuag des Vorsitzend,en lade tch §ie zu elner vornAbg. Haftnenn beantragten
Sondersitrrrngcles Parlamentarischen Kontrollgremluursam Mitt$roch, den 1''Z, funi Z0IB
15.30 Uhr,Jakob-Kaiser-Haus, Dorotheenstraße 100, Haus I I z,
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Ihomas Oppermans, MdB (Voreltzender)
Michael füpsso'Bröm.er, MdB (stellv. vorsitzender)
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Steffen Boclüahn, MdB
Manfred GruRd, MdB
Michasl HarErann (Wackernheim), MdB
Frite Rudolf Körper, MdIl
Gisela Piltz, MdB
Han s.CJrrlslian Snöbele, hddB
Dr, Hans.peter Uhl, MdB
Hartfrt d Wolff (Rems-Mrur)
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vorsl tzender des vertrauensserniums,
Norbert BarthJe, MdB .S tel lverirstsnde Vorsitz en üe des Vartrauensgr emiumsPrieka Hinz,MdB
Leiterin PA B, MRn Dr. Haseniäger
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Cü§HIIT 5E I TEN A3
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 29
akUhrzeit: 10:28:17
Bundesministeri u m der Verteidigung
OrgElement: BMVg Recht ll 5Absender: RDir Matthias 3 Koch
Telefon: 3400 4106Telefax: 3400 033661
0üüc24Datum: 1 1.06.2013
o
An: BMVg SE l2IBMVg/BUND/DE@BMVgBMVs SE I 1/BMVg/BUND/DE@BMVg I
Kopie: Dr. Willibald Hermsdörfer/BMVg/BUND/DE@BMVgBlindkopie:
Thema: EILT SEHR; PKGr-Sondersitzung zum Thema "Prism";hier: Bitte um Erstellung einer Hintergrundinformation
VS-GTAd: VS-NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH
Sehr geehrte Damen und Herren,
das PKGrwird am 12.06. eine Sondersitzung zum Thema "Erkenntnisse der Bundesregierung zudem US-amerikanischen Programm "Prism"" abhalten. Zur Vorbereitung der Teilnahme von Herrn StsWolf bitte ich um die Zurverfügungstellung von Hintergrundinformationen zu dieser Thematik bisheute 13:30 Uhr.
Die Kurzfristigkeit der Anfrage bitte ich zu entschuldigen.
Mit freundlichen Grüßenlm AuftragM. Koch
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 30
U nterlage n zur P KG r-Sitzun g
Blatt 25 geschwärzt
Begründung
Sch utz der M itarbeiter eines Nachrichtendienstesln den Dokumenten sind Klarnamen von ND-Mitarbeitern sowie derentelefonische Erreichbarkeiten zum Schutz der Mitarbeiter, derKomm uni kationsverbi nd ungen und der Arbeitsfähi g keitdes Dienstes unkenntlich gemacht.Durch eine Offenlegung der Klarnamen sowie der telefonischenErreichbarkeiten von NDM itarbeiternwäre eine Aufklärung des Personalbestands und des Telefonverkehrs einesgeheimen Nachrichtendienstes möglich. Der Schutz von Mitarbeitern undKom m u n i kati o nsve rbi nd u n ge nwäre somit nicht mehr gewährleistet und damit die Arbeitsfähigkeit desDienstesinsgesamt gefährdet.
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 31
L§Bundesministerium der Verteidigung
OrgElement BMV9 Recht ll 5Absender: BMVg Rmht ll 5
Telefon:
Telefax:
00ü025Datum: 11.06.2013Uhrzeit: 13:35:22
o
An; Matthias 3 Koch/BMVgIBUND/DE@BMVgKopie:
Blindkopie:Therna: WG: Sondersitzung PKGr am 12.06.2013
VS-Grad: Offen
Weitergeleitetvon BMVg Recht ll 5/BMVg/BUND/DE arn 11.0S.2013 13:35
tvlAD-Amt Abtl Grundsatz@Bu N DESWEHR
Org.Element- MADTelefon:Telefax:1 1 .06.2013 13:15:5-4
An: BMVs Reiht ll 5/BMVs/BUND/DE@BMVgKopiei Matthias 3 Koch/BMVgIBUND/DE@B[{Vg
Blindkopie:Thema: Sondersitzung PKGr am 12,06"2013
Betreff: Sondersitzung PKGr am 12.06.2013' hier: Hintergrundinformationen MAD-Amt
Bezug: BMVg - R Il 5 vom 10.06.2013
1- Mit Bezug baten Sie anlässlich der morgigen Sorldersitzung des PKGr um Überstellung von '
Hinterg rundinformationen zum Thema "Übenvachungsprogramm P rism der NSA".
2- Dem MAD-Amt liegen - außer den aus öffentlich zugänglichen Quellen verfügbaren Daten - keineeigenen Informationen oder Erkenntnisse zur o.g. Thematik vor.
O tmAuftras
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 32
Bundesministeri um der Verteidigung
LT0üü0 26
Datum: 11.06.2013
Uhrzeit 10:41 :00OrgElement:
Absender:
An:Kopie:
Blindkopie:Thema:
VS-Grad:
BMVg Recht ll 5BMVg Recht ll 5
Telefon:
Telefax:
Maühias 3 Koch/BMVg/BU ND/DE@BMVg
WG: EILT SEHR; PKGr-Sondersitzung zum Thema "Prism";Offen
Weitergeleitet von BMVg Recht ll 5/BMVg/BUND/DE am 11.06.2013 10:40
Bundesministeri u m der Verteidigung
OrgElement:Absender:
BMVs SE I 1BMVg SE I 1
Telefon:Telefa,x: 3400 03BgM0
Datum: 11.06.2013Uhrzeit 10:33:45
Datum: 11.06.2013Uhzeit: 10:28:23
An: Matthias 3 Koch/BMVg/BUND/DE@BMVgKopie: BMVg Recht ll 5/BMVg/BUND/DE@BMVg
BMVg SE I 2/BMVg/BUND/DE@BMVg
Blindkopie:Therna:
VS-Grad:
An:
Kopie:Blindkopie:
Thema:
VS-Grad:
Dr. Willibald Hermsdör{e/BMVg/BU N D/DE@BMVg
Antwort: EILT SEHR; PKGr-sondersitzung zum Thema "Prism";
hier: Bitte urn Erstellung einer HintergrundinformationffiVS-NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH
Sehr geehfter Herr Koch , zur Thematik liegen SE Imorgige PKGr-sitzung ist uns somit nicht möglich.
Mit freundlichen Grüßengez.Klein
Bundesministerium der Vefteidigung
Bundesministerium der Verteidigung
OrgElement:Absender:
BMVg Recht ll 5RDir Matthias 3 Koch
1 keinerlei Erkenntnisse vor. Eine Zuarbeit für die
Telefon: 3400 4106Telefax: 3400 033661
---t--t----
BMVs SE I 2/BMVg/BUND/DE@BMVsBMVs SE I 1/BMVg/BUND/DE@BMVg
Dr. Willibald Hermsdörfe/BMVg/BUND/DE@BMVg
EILT SEHR; PKGr-sondersitzung zum Thema "Prism";hier: Bitte um Erstellung einer HintergrundinformationVS-NUN TÜN DEN PTTSTGEBRAUCH
Sehr geehrte Damen und Herren,
das PKGrwird am 12.06. eine Sondersitzung 2um Thema "Erkenntnisse der Bundesregierung zudem US-amerikanischen Programm "Prism"" abhalten. Zur Vorbereitung der Teilnahme von Herrn StsWolf bitte ich um die Zurverfügungstellung von Hintergrundinformationen zu dieser Thematik bisheute 13:30 Uhr.
Die Kurzfristigkeit der Anfrage bitte ich zu entschuldigen.
Mit freundlichen Grüßenlm AuftragM. Koch
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 33
e€0üüDatum:
Uhrzäit:
Bundesministeriu m der Verteidigung
BMVg SE I 2
BMVg SE I 2
Telefon:
Telefax: 3400 037787
ü271 1.06.2013
1 1:54:36OrgElement:
Absender:
An:Kopie:
Blindkopie:Thema:
VS-Grad:
OrgElement:Absender:
Matthias 3 Koch/BMVg/BUN D/DE@BMVgDr. Willibald Hermsdörfer/BMVgIBUND/DE@BMVg
BMVs Recht ll 5/BMVs/BUND/DE@BMVgUwe Malkmus/BMVg/BU N D/DE@BMVg
Antwort: WG: EILT SEHR; PKGr-Sondersitzung zum Thema "Prism";EVS.NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH
Sehr geehrter Herr Koch,zur Thematik liegen auch bei SE I 2 keinerleiZuarbeit für die morgige PKGr-sitzung ist uns somit nicht möglich.
lm Auftrag
Robefi SpäthOberstleutnant
Bundesm inisteri um der Verteid ig ung
Bundesministerium der Verteidigung
Erkenntnisse vor. Eine
BMV9 Recht ll 5RDir Matthias 3 Koch
Telefon: 3400 4106Telefax: M00 033661
Datum: 1 1.06.2013Uhrzeit 10:47:35
An:Kopie:
Blindkopie:Thema:
VS-Grad:
OrgElement:Absender:
An:
Kopie:Blindkopie:
Thema:
VS-Grad:
BMVg Recht ll 5RDir Matthias 3 Koch
Telefon: 3400 4106Telefax 3400 033661
BMVg SE I 2/BMVs/BUND/DE@BMVgDr. Willibald Hermsdörfer/BMVg/BU N D/DE@BMVg
WG: EILT SEHR; PKGr-Sondersitzung zum Thema "Prism";VS-NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH
Sehr geehrte Damen und Herren,
ergänzend zut u.a. Anfrage übersende ich lhnen den Antrag der Abg. PllIzzum Thema "Prism"
201 3-06-07 Anhas.pdf
lch bitte Sie, lhre Hintergrundinformationen auch auf die Fragen der Frau Abg. PILTZ zu erstrecken.
Mit freundlichen Grüßenlm AuftragKoch--- Weitergeleitet von Matthias 3 KochlBMVglBUND/DE am 11.06.2013 10:31 ---Bundesministerium der Verteidigung
Datum: 11.06.2013Uhrzeit 10:28:17
BMVg SE I 2IBMVs/BUND/DEBMVg SE I 1/BMVg/BUND/DE
Dr. Willibald Hermsdörfer/BMVg/BUND/DE@BMVg
EILT SEHR; PKGr-Sondersitzung zum Thema "Prism";hier: Bitte um Erstellung einer HintergrundinformationVS-NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 34
atrSehr geehrte Damen und Herren,
das PKGr wird am 12.06. eine Sondersitzung zum Thema "Erkenntnisse der Bundesregierung zudem US-amerikanischen Programm "Prism"" abhalten. Zur Vorbereitung der Teilnahme von Herrn StsWolf bitte ich um die Zurverfügungstellung von Hintergrundinformationen zu dieser Thematikbisheute 13:30 Uhr.
Die Kurzfristigkeit der Anfrage bitte ich zu entschuldigen'
Mit freundlichen Grüßenlm AuftragM, Koch
0ü0c28
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MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 35
Bundesregierung wusste nichts von PRISM I tagesschau.de Page I of 2
e€€Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adressu'fl n ü 0 Zghttp://www.tagesschau.de/inland/prisnr- \" \rbu ndes regieru n g 1OO. html
Abhörprograrnm der USA
Bundesregierunt von pRlSffi überrascht
Luftaufnahme der Zentrale der Security Agency in Fort Meade (Archiv)
Bundesreglerung und deutsche Nachrichtendienste sind nach eigener Darstellung vom Ausmaß derweltweiten Datensammlung durch US-Gehelmdlenste im Antl-Terror-Kampf überrascht worden.Bundesinnenrninister Hans-Peter Friedrich sagte in Berlin; alle,Informationen, die er bislang über dasUS-Spähprogramm PRISM habe, stammten aus den Medien, Daniber hinaus verflige sein Ministeriumüber keine eigenen Erkenntnisse, sagte der CSU-Polltiker. Auch Verfassungsschutz-Chef Hans-GeorgMaaßen erklärte, seine Behörde habe von PRISM keine Kenntnis gehabt.
Friedrich wollte nicht ausschließen, dass auch deutsche Sicherheitsbehörden lndirekt von Informationenprofitiert haben, die durch das umstrittene US-Spähprogramm gewonnen Wurden. Deutschland erhaltezuverlässige Geheimdienstinformationen äus den USA. Aus welcher Quelle diese Informationenstammten, werde aber nlcht mitqeteilt. Zur Frage, wieso die Überwachungsaktivitäten von Daten ausDeutschland besonders intensiv seien, wollte sich Friedrlch mit Hinweis auf fehlende Informationennicht äußern
USA sollen Fragen beantworten
Der CSU-Polltiker sagte welter, mit den USA sei nach Bekanntwerden des Programms vereinbartworden, einen umfangreichen Fragenkatalog an die Regierung in Washlngton zu richten. Dieser werdederzeit erarbeitet.'Er gehe aber davon aus, dass sich die US-Geheimdienste bei ihren Aktivitäten an diefür sie geltenden rechtllchen Grundlagen gehalten hätten. Friedrich kündigte an, dass sich SeinMlnlsterlum auch an dle nach Medienberichten verwickelten US-Internetkonzerne wle Yahoo, Google,Facebook, Microsoft oder Apple wenden werde.
Zuvor will der Bundestag untersuchen, wie weit die Bundesrepublikvon PRISM betroffen ist. Ein Treffendes geheim tagenden Parlamentarlschen Kontrollgremlums, ln dgm Vertreter der deutschenSicherheitsdlenste aussagen müssen, sei auf Mittwoch vorgezogen worden, sagte der ParlamentarlscheGeschäftsfü h rer d e r U nions-Fraktion, Michael Grosse-B rö m er.
EU-Parlament verlangt Auftlärung
Im EU-Parlamenf reagierten Abgeordnete empört auf die Berichte über das Bespitzelungsprogramm. Essel lnakzeptabel, dass in den USA unterschiedliche Datenschutzstandards für US-Bürger und Ausländerbestünden, sagte der CSU-Abgeordnete Manfred Weber im Namen der Christdemokraten bei derDebatte ain Straßburg.
Die Liberale Sophia in't Veld verlangte im Namen ihrer Fraktion, den Datenskandal zur Chefsache zumachen, EU-VerbraucherkommissarTonio Borg forderte Klarstellung von Washington. EU-lustizkommissarin Viviane Reding werde bei dem EU-USA-Ministertreffen am Freitag in Dublin
"energlsch und entschleden" Aufklärung verlangen, sagte Borg.
http : I lw'wl/r . tage s s ch au. d e/inl and/p ri sm-b und e sre gi erun g I 0 0 . html 1 1.06.2013
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 36
Bundesmi nisteri um der Verteidigung
Telefon: 3400 9370Telefax: 3400 033661
0üü05üDatum: 11.06.2013Uhrzeit: 18:22:40
OrgElement:Absender:
An:
Kopie:Blindkopie:
Therna:VS-Grad:
BMVg Recht ll 5
MinR Dr. Willibald Hermsdörfer
BMVg Recht I I/BMVg/BU ND/DE@BMVgDr. Christof Gramm/BMVg/BU N D/DE@BMVgMatthias 3 Koch/BMVg/BUND/DE@BMVg
Vorlage an Sts Wolf - Sondersitzung PKGr am 12.06.2013VS.NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH
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2ü'13-üE-1.l Vorlage än 5ts Wolf zur Sondersitzuttg des FKGr.doc
Anlagen
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2013-üE-1 1 Hesister 1 a.pdf*;*mB',:' E a'
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2ü1 3-üE-1 1 Register 1 b.p,Jf
201 3-ü6-1 1 Hesister 2.pdfEiTlE
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201 3-08-1 1 H esister 3.pdf
lch bitte urn Zustimmung und Weiterleitung a.d.D. an Herrn Sts Wolf.
Hermsdöder
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 37
12, IUI\l, 2OJ 3O 7: 17IU:I.9 BUI\lDESKAIIZLERAI\4T+ 493A227300 r 2
*alrl R,421=*rS, 1/1W
00ü051
11.08.2013
flF§teffen Bockhehn
Mlrglied d*s [eutschen Bundestage§
Mitglled des Haushalrsa usschusses
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He rrn Thomas Opperrrrdril,' MdEVoreitzsnd er des Parla rirentarl*ohenKontrollgrernlums dee HeuEchen Bundesttga§
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Sekratariat * PD ä'-Fax 30012
Eerlchtsblüs ffir das rParlamontrrlschs. !(ontrallgremlurn =.
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§ehr geehrter Her VorsiEilnder, ' )
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tch mEchte um die Bsantwortung nachstehender Frragen filr dle Sondersitrung desPerlamentarisohen Kohtrollgremium s am. 1 ?.08.201 g bitten,
1.) Wusste dle pundesreglerung von dsn Datenssr.nmtungen der NSA im Rahmen desPRISM-Prodramms?
2.) Nutzt die Bündbsreghrung oder elner dEr dEutechen NachrichtendienslßErkenntniEse der NSA und gegeben fallt auch Erkenntnisse oder Dalen aus dleser
. Übqruachurrgi Wenn ia welohe Arl dar Daten whd zu welchem Zwesk genutzfl3.) lst dle Bundesr,egierung mit der Anwendung bei deutschen §taatsbilrgem des
PRl$M.Programm$ der N§n im Bezug suf dsulsche Staatsbärger einvsrstianden?-Wenn Ja, wie begrlindet die Bundesregierung tlieses Einverständnis?-.Wenn nein, wag wlrd seitens der Bundesregierung untemommen, um die .Arrwendung dee PRt$M.Programmi hei dEutschsn staatsUürgem ztr unterbinden?
4,) Auoh deutschq Geheimdlengrc durchsuchen systemattsch digitale Kommunika[onund rsstom diese mit definidfien Suohhegrlffen. Das hatte dle Bundesregierunghttu//dio2l.bundesho,deldiozl/hH/l7l0pE/1,10,.9ts40,0df leEte§ Jahr in dEr Antwortauf elne Klelne Anfrage bestätlgt. Dabei handell es shh um die sog'enannle"§fategische Femmaldeaufklärung" des Bundesnachrichtendirenstes (BND} lhrZweck bestsht'laut Eundeslnnenministadum in einer "Auslandesufltlärung im Hinbliekauf bestlmmte au ßen- und slch orheitspolltlsch relevante Gefahrenlagen",Wie unterscheidet slch die Maßnahrne der N§A von der' Tolekommunikationsübarwaohung des BND im Bezug auf Art der Überwachung undDalenspeioherung?
mit freundlichen GrEßen
wSteffien Bockhahn, MdE
Flarr der ßep'Jblik ,, . 1101,1 Herlln . 0!0 227 *t8770. Fafiglz|i -7678E
wi hr*rerrb, ro ; s*r,,. n*..?lTXääT;:H:[Yiä$|I fr'fl? ,,1
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Eirrseus le Juni l0l$
GESHMT SEITEN a1
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 38
ffi I 3li,I§,ixl'J1ä,:lä' -
1780017-V756 -Bundesministerium der Vslteidiqunq, 1 1055 Berlin
Bundesministeriurn des lnnernKabinett- und Parlamentreferat
11014 Berlin
Dennis KrügerParlamenl und Kabinettreferat
HAUsANscHRtFT Staüffenbergstraße 18, 10785 Berlin
PosTANSoHRTFT 1 1055 Berlin
TEL +49(0)30-18-24-8152FAX +49(0)30-1 B-24-B 1 Go
E-rIArL BMVgParlKab@bmvg,bund.de
t
oeernerr Frage 6194- MdB Zypries (SPD) -,,Abhörmaßnahmen des lnternets beidt. Diensten innerhalb
Deutschlands"aezue Schriftliche Frage derAbgeordneten vom 10. Juni2013, eingegangen bei BKAmt am selben Tag
Berlin, 12. Juni2013
Sehr geehrter Herr Kollege,
zu Frage 6194
,,Gibtes bel den de utsch en G eheimdi ensten vergteichbare Abhöt rm aßn ah men .des lnternets innerhalb Deutschlands, und wenn ja, beiwelchen Diensten?"
teile ich lhnen mit:
Der Militärische Abschirmdienst übt die Befugnis zur Übenrvachung und Aufzeich-nung der Telekommunikation ausschließlich auf der Grundlage des Gesetzes zurBeschränkung dös Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses (Artikel 1O-Gesetz -G10) aus. Dieses setzt ,,tatsächliche Anhaltspunkte" für den Verdacht der Begehungoder Planung der dort abschließend aufgeführten schweren Straftaten voraus. Maß-nahmen dürfen dann ausschließlich gegen den Verdächtigen oder gegen Personendurchgeführt werden, wenn anzunehmen ist, dass sie für den Verdächtigen bestimm-te oder von ihm herrührende Mitteilungen entgegehnehmen oder weitergeben oderdass der Verdächtige ihren Anschluss benutzt. Darüber hinaus finden keine Abhör-maßnahmen statt.
Mit freundlichen Grüßen,
lm Auftrag
gez.
Krüger
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MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 39
00ü05 5
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"Grosjean, Rolf'
12.06.2013 08:43:1 1An: "'leitung-grundsaS@bnd.bund.de"'
"'oesllll @bmi.bund.de"' 'Sabine Porscha'
Kopie: "Schiffl, Franz" "Kunzer, Ralf'
Blindkopie:Thema: PKGr-Sondersiuung am 12.06.2013, Antrag des Abg. Bockhahn
602 - 152 04 - Pa 5/13 (VS)
ln der Anlage wird der o.a. Antrag des Abgeordneten Bockhahn vom 11. Juni 2013 -nebst aufgeführtem Bezugsschreiben - mit der Bitte um Kenntnisnahme undweiteren Veran lassung übersandt.
Mit freundlichen Grüssen
Rolf GrosjeanBundeskanlleramtReferat 602Tel.: +49 30184002617Fax +49 30184001802E-Mail rolf.grosjean@bk.burid.de
sryj*t
'''lffi2ü1 3ü61 2 - Bockhahn ' I-15,4. pdf 201 3ü81 2 - Bockhahn' Anlase.pdf
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MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 40
3*Bundesministeri um der Verteidigung
000Datum:
Uhrzeit:
c5 412.06.201 3
1O:22:45
OrgElement:
Absender:
An:
Kopie:
Blindkopie:Thema:
VS-Grad:
BMVg Recht ll 5RDir Matthias 3 Koch
Telefon: 3400 4106Telefax: 3400 033661
BMVg Büro Sts Wolf/BMVg/BU N D/DE@BMVgN ils Hoburg/B MVg/BU ND/D E@ BMVgDr. Willibald HermsdörferlBMVg/BUND/DE@BMVg
BMVs Recht I l/B MVg/BU ND/DE@BMVgBMVs RechVBMVg/BU N D/DE@BMVg
WG: PKGr-Sondersitzung am 12.06.2013, Antrag des Abg. BockhahnVS-NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH
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o
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Hoburg,
anbei übersende iih aen Rntrag des Abgeordneten Bockhahn zum Thema "Prism" vom 11.06.,eingegangen beim Sekretariat des PKGr am 12.06.
Eine Zuweisung der Federführung zur Beantwortung der Fragen ist durch das BK-Amt bislang nichterfolgt'
, Bfv und BND riegen.Gleichwohl dürfte die Federführung beim BMl, BfV und BND liegen.
Zu Frage 1: Wie auch in der Vorlage an Herrn Sts Wolf zur Sondersitzung des PKGr vom 1 1.06. -unter Bezugnahme auf die dieser als Anlage beigefügte Hintergrundinformation des BMI und diePressemeldung der "Tagesschau" vom 1 1.06. (Register 2) - ausgeführt, haben BMVg/MAD sowie dasBMI und die diesem nachgeordneten Behörden keine eigenen Kenntnisse über "Piism". Das BMI hatmit der amerikanischen Botschaft Kontakt aufgenommen und beabsichtigt, der Botschaft einenFragebogen über "Prism" zuzuleiten. Außerdem beabsichtigt das BMl, die deutschenNiederlassungen der lnternetfirmen, über die offenbar mittels "Prism" Daten gewonnenwurden/werden, um lnformationen zu bitten.
ZuFrage 2: Angesichts'derfehlenden eigenen Erkenntnisse kann keine Aussage darüber getroffenwerdep, ob von amerikanischen Behörden an deutsche Sicherheitsbehörden gelieferte lnformationenaus der Vrerwendung von ''Prism" stammen.
ZuFrage 3: AIs Hintergrundinformation zu beabsichtigten Maßnahmen zum Schutzpersonenbezogener Daten füge ich den Antwortentwurf des BMI zu den schriftlichen Fragen desAbgeordneten Klirigbeil vom 07.06. bei, der seitens BMVg von R I 1 (unter Beteiligung von R ll 5) aufFachebene am 11.06. mitgezeichnet wurde.
ffiEB'.,.i
2013-06-11 H I 1. l',lz ggtj Et+ll.pdf
Weitergeleitet von Matthias 3 Koch/BMVg/BUND/DE am 12.06.2013 09:47 -----
"Grosjean, Rolf'
12.A6.2013 0B:43:1 1
An : "'leitu n g-g rundsatz@b nd. bund. de"' "'oeslll 1 @bmi.bund.de"' 'Sabine Porscha'
2ll1 3-ü6-1 1 Fragen h'ldB Klingbeil. pdf 2ü1 3-06-l I Antwsrtentwurf E M L dncx
Zu Frage 4: Betriffi den BND.
Mit freundlichen Grüßenlm AuftragKoch
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 41
5S000035
"'Matthias3Koch@BMVg. BÜN D. DE'" "'bmvgrechtll5@bmvg.bund.de"'
3ü0üü
Datum:
Uhrzeit:
Bundesministerium der Verteidigung
BMVg Recht
BMVg Recht
Telefon:
Telefax:
03612.06.2013
O8:22:02OrgElement:
Absender:
An:Kopie:
Blindkopie:Thema:
VS-Grad:
OrgElement:Absender:
An:Kopie:
Blindkopie:Thema:
VS-Grad:
BMVg Regleitung/BMVg/BU N D/DE@BMVg
Matthias 3 Koch/BMVg/BU N D/DEWG: Vorlage an Sts Wolf - Sondersitzung PKGr am 12.06.2013VS-NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH
Weitergeleitet von BMVg RechUBMVg/BUND/DE am 12.06.2013 08:21 -----
Bundesniinisteriu m der Verteidig ung
BMVg Recht llBMVg Recht ll
Telefon:Telefax:
Datum: 12.06.2013Uhrzei[ 08:00:36
oBMVg Recht/BMVg/BU N D/DE@ BMVs
WG: Vorlage an Sts Wolf - Sondersitzung PKGr am 12.06.2013VS-NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH
Weitergeleitet von BMVg Recht IUBMVg/BUND/DE am 12.06.2013 08:00 -----
Bundes ministeri u m der Verteidigung
OrgElement: BMVg Recht ll Telefon: 3400 9178Telefax: 3400 035705Absender: MinR Dr. Christof Gramm
Datum: 12.06.2013Uhrzeit 07:50:49
An:Kopie:
Blindkopie:Thema:
VS-Grad:
OrgElement:Absender:
An:
Kopie:Blindkopie:
Thema:VS-Grad:
BMVg Recht I UBMVg/BU N D/DE@BMVg
WG: Vorlage an Sts Wolf - Sondersitzung PKGr am n.A6.2013Offen
bitte abzeichnen und weiterleitenGr.
-'-- Weitergeleitet von Dr. Christof Gramm/BMVg/BUND/DE am 12.06.2013 07:51 ---
Bundesministerium der Verteidigung
BMVg Recht ll 5 Telefon:MindDr. Willibatd Hermsdörfer Telefax:
3400 9s703400 033661
Datum: 11.06.2013Uhrzeit 18:22:40
BMVg Recht I UBMVg/BUN D/DE@BMVgDr. Christof Gramm/BMVg/BUN D/DE@B MVgMatthias 3 Koch/BMVg/BU N D/DE@BMVg
Vorlage an Sts Wolf - Sondersitzung PKGr am 12.06.2013VS-NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH
2n13-08-11 Vorlage än 5ts Wolf zur Sondersitzung des FKEr.doc
Anlagen
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 43
3ry0ü0ü37ffiffiI',.f-t
'''''"**:ll
2ü1 3-ü§-11 Hesister 1 a.pdf.
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201 3-08-1 1 Hesister 2.pdf
-20'1 3-üE-l 1 Heqister 3.pdflch bitte um Zustimmung und Weiterleitung a.d.D. an Herrn Sts Wolf.
Hermsdöder
b
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 44
3trBundesmi nisteriu m der Verteidigung 000
Datum:
Uhrzeit:
c5E12.06.2013
14:59:57OrgElement:Absender:
BMVs IUD lll 3Poststelle
BMVg Recht I 1
RDir'in Mareike Wittenberg
Telefon: 3400 29958Telefax: 3400 0328975
An: Matthias 3 Koch/BMVg/BUND/DE@BMVgBMVg Recht ll S/BMVg/BUND/DE@BMVg
Kopie:Blindkopie:
Thema: WG: Medienveröffentlichungen zum US-Programm: PRISMVS-Grad: Offen
Zur Kenntnis - soweit noch nicht beteiligt.
lm AuftragWittenberg--- Weitergeleitet von Mareike Wittenberg/BMVgIBUND/DE am 12.06.2013 14:59 --*--- Weitergeleitet von BMVg Recht I 1/BMVg/BUND/DE am 12.06.2013 14:58 ---Bundesministerium der Verteidigung
OrgElement: BMVg IUD lll 3 BZBw Telefon: 9998Telefax: 3400 036636Absender: BMVg BD
An: g1y1yg Recht I 1/BMVg/BUND/DE@BMVgBMVs AIN lV 2/BMVg/BUND/DE@BMVgBMVs AIN lV 3/BMVg/BUND/DE@BMVsBMVs IUD lll 1/BMVs/BUND/DE@BMVs
Kopie:Blindkopie:
Thema: Medienveröffentlichungen zum US-Programm: PRISM
------ Weitergeleitet von BMVg BD/BMVg/BUND/DE am 12.06.201314:24 ----^'--'
Datum: 12.06.2013Uhzeit 14:32:06 '
Bundesministerium der Verteidigung
BMVg IUD lll 3 StMzStMZ
Telefon:Telefax 3400 036636
Datum: 12.06.2013Uhrzeit 14:05:36
An: BMVg BD/BMVs/BUND/DE@BMVgKopie:
Thema: Medienveröffentlichungen zum US-Programm: PRISMVerleiler:
----- Weitergeleitet von SIMZBMVg/BUND/DE on 12.06.20'13 14:05 ---------
Bundesministerium der Verteidigung
Telefon:.Telefax:
Datum: 12.06.201 3Uhzeit: 14:A0:?1
An: SIMZ/BMVg/BUND/DE@BMVgKopie: :
Thema: WG: Medienveröffentlichungen zum US-Programm: PRISMVerteiler:
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 45
3dp0üüü3e
Weitergeleitet von Poststelle/BMVg/BUND/DE am 1 2.06.201 3 1 3:59
12.06.2013 13:55:51
An:
< POSTSTELLE@B MELV. B U N D. DE>
' < Poststelle@BM FSFJ. BU N D. DE>< poststel Ie@bmg. bund. de>< Poststelle@bmj. bu nd. de>
< Postei n ga n g@ bpa. bund. de>< poststelle@bpra. bund.de>< Poststel le@bk. b und. de>
< poststel le@ b mz.bu nd. de>
Kopie:Blindkopie:
Thema: Medienveröffentlichungen zum US-Programm: PRISM
rr1-17 000 / l7 *2
Sehr geehrte Damen und Herren,
in oben genannter Sache übersende ich lhnen exemplarisch ein Schrei-ben derStaatssekretär|n im Bundesj-nnenminlsterium, Erau Cornelia Rogall-Grothe, aneinen in das US-Programm PRISM möglicherweise involvierten Provj-der zulhrerinternen Kenntnlsnahme.. Gleichlautende Schreiben wurden an dle deutschenNiederl-assungien der in den Medienveröffentlichungen g:enannten Providerübersandt
Mit f reundl ichen Grüß e rl rIm Auf t raqLars Man'rnen
Dr. Lars MammenBundesministerium des'Innern
Referat IT 1 Grundsatzaoqelegenheitender IT und des E-Governments, Netzpolitik;Proj ektgruppe Datenschut zreform
Alt-Moabit 101 D, 10559 BerIinTel: +19 (0)30 18581 2363Fax: * 49 30 18681 5 2363E-Mail : Lars . Mammenßbmi , bund. de
((ima 9e2013-0 6-11 -790912 . pdf>)
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 46
{+#
00ü0 4ü
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MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 47
*q000ü 41Datum: 13.06.2013
Uhrzeit 11:37:47
B undesministeri u m der Verteidigung
OrgElernent:
Absender:
An:Kopie:
Blindkopie:Thema:
VS-Grad:
BMVg Recht ll 5
BMVg Recht ll 5
Telefon:
Telefax:
Matthias 3 Koch/BMVg/BU ND/DE@BMVg
WG: Büro Wolf: Rücklauf, 172A195-V26, VorlageA/ermerkOffen
--:-- Weitergeleitet von BMVg Recht ll 5/BMVg/BUND/DE am 13.06.2013 1 1 :37
Bundesministerium der Verteidigung
OrgElement: BMVg Recht llAbsender: BMVg Recht ll
Telefon:Telefax:
Datum: 13.06.2013Uhzeit 11:23:21
oAn:
Kopie:Blindkopie:
Thema:VS-Grad:
BMVg Recht ll 5/BMVg/BUND/DE@BMVg
WG: Büro Wolf: Rücklau f , 17201 95-V26, VorlageA/ermerkOffen
Weitergeleitet von BMVg Recht IUBMVg/BUND/DE am 13.06.2013 11:23 -----
Bundesmi nisteri um der Verteidigung
Telefon:Telefax:
Datum: 13.06.2013Uhrzeit 11:20:59
OrgElement:Absender:
AN:
Kopie:Blindkopie:
Thema:VS-Grad:
BMVg RechtBMVg Recht
BMVg Recht I |/BMVg/BU ND/DE@BMVg
Büro Wolf: Rücklauf , 17201 95-V26, VorlageA/ermerkOffen
Weitergeleitet von BMVg RechUBMVg/BUND/DE am 13.06.2013 11:20
Absender: Sven 2 Preiss/BMVg/BUND/DEEmpfänger: BMVg RechVBMVg/BUND/DE@BMVg
ROVO Büro Wolf: Rücklauf, 1720195-V26, VorlageA/ermerk
VorlageA/ermerk
Sondersitzung des Parlamentarischen Kontroll gremiums (PKGr) am 1 2.06.201 3
- 2A13-06-1 1 Register 1a.pdf
- ATTZSOQX
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 48
0ü00 42
Wolf zur Sondersitzung des PKGr.doc
o
MAT_A_BMVg-1-1b-7.pdf, Blatt 49
45
Amerikanische Regierung bestätig t lli X*ihre Internet - S chnüffe lattackenKno Jmagr. FRANKFURT, 7. Juni. Präsi-dent Barack Obama haben die Nachrich-ten in seinem Flugzeug Air Force One er-reicht, auf dem Weg zu einem Treffenmit dem chinesischen Präsidenten Xi Jin-ping - in dem es auch um chinesische An-griffe auf Daten amerikanischer Unter-nehmen gehen soll. Unversehens durftensich Obamas Sprecher im Regierungsflug- .zeug aber rhit einem Datenskandal im ei-genen Land befassen, für den sich ameri-kanische Bürger vor allem deshalb inter-essieren, weil nicht nur Ausländer, sor-dern auch sie selbst von behördlicher Be-spitzelung im Internet und am Telefon be-troffen sein könnten. Denn nach inzwi-schen von den zuständigen arnerikani-schen Behörden bestätigten Informatio-nen der ,,Washington Post" und der briti.schen Zeitung ,,The Guardian" zapfender Geheimdienst NSA und die Bundes-polizei FBI direkt die zentralen Rechner(Server) vori fünf Internetunternehmenan und überwachen Telefondaten.
In einigen Punkten wirken die Berich-te unscharf, auch gibt es trotz der offi ziel-len Bestätigung nach wie vor wenige De-tails. Angeblich sollen mit dem Pro-gramrn nur Daten ausländischer Staats-bürger gesammelt worden sein. EineSammlung von Daten amerikanischerBürger oder von Menschen, die auf ameri-kanischem Boden leben, gesihieht dabeigleichsam als ,,Beifan g" . Zudem gibt es,jedenfalls angeblich, auch keine techni-sche ,,Hintertür", durch die sich die Be;hörden in die Server einwählen können,Gleichwohl hat die Regierung auf der Ba-sis bestehender Gesetze de facto Zugangzu den jeweils gewünschten Videos, Fo-tos, E-Mails, Dokumenten und Kontakt-daten der betreffenden Nutzer.
Dadurch seien Analysten in der Lage,die Bewegungen und Verbindungen vonPersonen über längere Zeitipannen hin-weg zu verfolgen, heißt es. Das Daten-,sammelprogramm ,,Prism* war bis dahin
Verschlusssache, aber ein Geheimdienst-mitarbeiter, dem die Überwachung zuweit ging, hat entsprechende Dokumen-te an die Presse weitergereicht. Der Repu-blikaner Mike Rogers, der den Geheim-dienstausschuss des Abgeordnetenhau-ses leitet, sagte, dank der Mal3nahmenhabe in den vergangenen Jahren ein Ter-rorkomplott vereitelt werden können.
Der ,,Washington Poät" zufolge beteili-gen sich die Internefunternehmen Micro-soft, Yahoo, Googler,Facebook, PalTälk,AOL, Skype, \f,outube und Apple an demProgramm, was die Zeitung mit den ihrvorliegenderi Dokumenten belegt. Am
Die Folgen der DatenflutWie Unternehmen und Werbrtngunsere Daten heute schonsarnmeln - und was Verbraucherdagegen tun können, Seite 17
Freitag dementierten die lJnternehmenreihenweise, wobei sich nicht ausschlie-ßen lässt, dass sie dazu gesetzlich auf-grund der hohen Geheimhaltungsstufengez\Yungen sein könnten.
Von Apple hieß es zum Beispiel, manhabe noch nie von dem Überrvachungspro-grarnm gehört: ,,Wir geben keiner Regie-rungsbehörde direkten Zugangzu uns erenRechnern, und jede Regierungsbehörde,die Kundendaten anfordert, muss eine ent-sprechende Gerichtsanweisung haben."Beinahe wortgleich fiel die Reaktion vonFacebook aus.
"Google ist die Datensicher-
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heit unserer Nutzer außerordentlich wich-tig. Wir übermitteln Nutzerdaten an Be-hörden nur dann, wenn es übereinstim-mend mit dem Gesetz ist, zudem überprü-fen wir solche Anfragen vorab mit äußers-ter Sorgfalt. Von ZeitzuZeit wird fälsctrli-cherweise behauptet, dass wir in unserenSystemen eine Art ,Hintertiir' ftir Behör-
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Nur die Unternehmen wollen nichts vom Geheimdienstprogramm gewussf haben
den eingebaut hätten. Google bietet Behörden keine derartige Hintertür, unl .auprivate Nutzerdaten zuzugreifen", sagtrdaeu der deutsche Google-sprecher.
So oder so wurde Prisrn aber im Jah2007 begonnen und im Laufe der Zeierheblich ausgeweitet. Papiere, die füdie tägtichen Sicherheitsunterrichtungerdes Präsidenten vorbereitet würdenstützten sich mittlerweile größtenteihauf Erkenntnisse aus diesem Programmschreibt die ,,Washington Post". Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaarforderte die amerikanische RegierunSäd, ,,angesichts der ungeheuerlichen Vorrvürfe einer Totalüb erwachung verschie.denster' elekommunikations- und Inter.netdienste j etzt fiii Klarheit zu sorgen"Schaar nahm aber auch die Bundesregie"rung in die PflichH Angesichts der hoherZabl deutscher Nutzer amerikaniseherInternetunternehmen wie Google odelFacebook erwarte er, dass die Regierun§sich für eine Aufklärung und Begrenzun5der Üb erwachung einsätze.
Schon am Mittwoch hatte der britische,,Guardian" enthiillt, dass die NSA heim.lich Telefondaten von Millionen amerika"nischer Burger sammelt. Die der Daten.weitergabe durch den amerikanischen Te.lefonkonzern Verizon zugrunde liegendeGerichtsentscheidung beruht offenbarauf dem sogenannten ,,Patriot Act". Elwurde nach den Anschlägen vom 11.'Sep'tember 2001 verabschieäet und gibt ddramerikanisehen Behörden weitreichen.de Befugnisse zur Überwachung von Ter.rorvärdächtigen.
Der Sprecher desWeißen Hauses nann.te das Samrneln von TelEfondaten unterdiesem Gesetz legal. Derartige Aktionenerfolgten unter strikten Regulierungenund Kontrollen seitens des Kongressesdes Justizministeriums und anderer Stel.len. Sie hätten sich als wichtiges Instru-ment beim Schutz der Nation vor Terror-bedrohungen erwiesen.
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10.06.20{3
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BMVgIBundeswehrFIut und Wut
Magdeburg kämpft gegen die Flut
Militär als Wasseruacht?
Flie ßende Landschaften
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An diesem Deich entscheidet sicji das Schicksal Have... Bild
23 000 Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen BildND online (Neues
Berlin er Zeitung
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Frankfurter Al lgernei ne Zeitu ng
Westenarelle besucht Afghanistan Drei Amerikaner ers... Berliner Zeitung
Westenruelle fordert Reformen von Karsai
Ei nsatzgebiete der Bu ndesweh rDie Waffenbrüder des Diktators
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YES, WE SCAN!Eine Familienangelegenheit
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Ein Hund nirnmt Abschied
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Der amerikanische Geheimdienstdirektor und das Weiße Haus bestätigen erstmals, was IInsider schon lange wussten: Die Regierung Obama bespitzelt die ganze W_elt' I
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fr üdlich des Gloßen Salzsees von\ Utah bewacht der amerikanischel,-r Auslandsgeheimdienst National Se-curtty Agency (NSA) eines seiner teuers-ten Öehäimnisse. Dort, neben dem Mili-tärcamp Willialnsr entstehen auf 100 000
Quadrätmetern riesige Hallen für suDel'-sihnelle Recluler. Etwa zwei MilliardenDollar wird das Projekt l
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senreglon en,Andershenlm teilt die NSA
regelmäßig Hinweise auf Ver- 'dächtige rnit deu deutschen Si-cherheitsbqlrörden. Die Sauer-land-Gruppe um den deut-schen Islamisten Fritz Gelo-wicz, die einen Bombettan-schlag in Deutschland geplanthatte, flog etwa durch Mail-Verkehr und Telefongespräch eauf, die die NSA überwachtund weitergegebcn hatte.
Wie der ehemalige NSA-Mitarbeiter Binney meint. sei-en auch amerikanische Pro-gramme in Deutschland er-probt rvorden. An ,,Prisma",sagt ein ehemaliger hochran-giger Sicherheitsbeantter, sei-
en die deutschen Behörden allerdingsnicht beteiligt gewesen.
Seit nun klar ist, was Experten schonseit Jahren vermuten - dass die NSA jedeForm der elektronischen Kornmunikationweltweit überwacht -, stellt §ich vorallemeine Frage: Wie kann ein Geheimdienst,sei er noch so groß trnd personalstark wiedie NSA rnit ihren rund 40 o0o Mitarbei-tern. mit dieser Flut an Informationensinnvoll arbeiten?
Die Anfwort dar:auf liefert ein Phäno-men, das auch die Wirtschaft umtreibtund das international rnit dem Begriff,,Big Data" (SPIEGEL zo/zol3) beschrie-ben wird: Dank neuer Datenbank-Technologien wird es erstmals möglich,völlig verschiedene Datenarten miteinan-der z.u verknüpfen und automatisch zuanalysierer.
Einen raren Einblick in das, \A/as Ge-heimdienste mit derlei Big-Data-Anwen-dungen anfangen können, gab im vorigen
Jahr der frischgebackene CIA-Chef DavidPetraeus. Es gehe bei diesen neuartigen
Datenanalysen darunr,,.nichtoffensicht-liche Zusammenhänge" aufzudecken, er-klärte der Geheimdienstchef auf einerKonfer enz: etwa zwischen einern Einkaufeines Verdächtigen, einem Telefonanruf,einein grobkörnigen Video und Informa-tionen der amerikanischen Immigrations-behörden.
Das Ziel 'sei, durch Big Data weitge-hend unabhängig davon zu werden, dassder richtige Analytiker sich die richtigenFragen stelle, so Petraeus. Die Algorith-men sollen rote Fäden im unstrukturier-
Der Spiegel, {0.06.2013, S. 84
ten f)atenmeer,,automatisch" finden.,,Die CIA und unsere Partner in der lntel-ligence-Community müssen im Big-Data-Ozean schwimmen! rvir müssen Welt-klasseschwimmer sein, die besten sogär",sagte Petraeus.
Welchen Stellenrvert die B ig-Data-Ana-lyse in der US-Geheimdienstszene inzwi-schen hat, zeigen auch die Investitionen,die NSA und CIA dafür tätigen. Dazu ge-hören nicht nur Multimillionenverträgemit auf ,,Data-Mining" spezialisierten
Dienstleistern, dic CIA inves-tiert über ihre TochterfirmaIn-Q-Tel auch gleich direkt inmehrere B ig-D ata-Startups.
Es geht darum, Menschenund ihr Verhalten vorhersag-bar zv machen. NSA-For-schungsproj ekte beschäfti gensich damit, anhand voll Tele-fondaten, Twilter- und Face-book-Postings Aufstände, so-ziale Proteste und andere Er-eignisse vorherzusagen, Auchneue Analysemethodq." in derAuswertung ven Uberwa-chungsvideos werden er-forscht - um Auffälligkeitenim Verhalten von Attentäternmöglichst schon üor der Tatzu erkennen.
Gus Hunt, der Technologie-Chef der CIA, gestand inrMärz unverblümt: ,,Grund-sätzlich versuchen rvir, alleszu sammeln und für immer zuspeichern." Was Hunt mitdem Wort ,,alles" meinte, säB-te er auch: ,,Wir stehen kurzdavor, alle von Menschen ge-nerierten Informationen ver-arbeiten zu können."
Mit dern vierten Zusatz-artikel der amerikanischenVcrfassuDg, der Privatsphäregarantiert, ist dieser Satzschwer in Einklang zu brin-ger1. Deshalb fügte Gus Huntfast entschuldigend hinzu:
i,?§ J; : lH f.flf:fi | x! ]: :ä:Regierung oder jedes Gesetzmithalten könnte."MnRcrl RossNBÄcl'1,
Holcrn Sr'.+nx. Joi'larHax Slocr
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Von D. KILLYund F. solills-
LAUBACH
Woshington - DieMenschen fern-gesteuert undüberwocht vonhochkomplexenComputern: Sowie im Holly-wood-Erfolgsfilm,rMotrix" mit Ke-onu Reeves ver-suchte der US-GeheimdienstNSA offenbor,die Welt ouszu-forschen.
Allein im Mörzsoll die ,,Notio-nole Sicherheits-Agentur"'rnit demProjekt ,,PR|SM'97 Milliorden Do-tensötze ous ollerWelt kontrolliert(Fochbegriff: ,,ge-sconnt") hoben.
Die legolen Vo-roussetzungen fürdie Totol-Uberwo-chung hotte Ob-omos Amtsvor-
Ilatenerfassunss- Skandal in den USAweitßt sieh a,us - läst 100 Milliarden privnte
Datensätze allein im ilIärz kontrolliertgönger George\V. Bush (66) mitdem ,,Potriot Act"geschoffen. Wöh-
rend des Wohl-kornpf es hotteOboms dieseAusforschungs-lnitiotiven rnos-siv kritisiert. Erwor ongetreten,den USA und derWelt zu beweisen,doss sich die Frei-heit verteidigenlösst, ohne sie do-bei einzuschrön-ke n.
Doch ous Ob-omos ,Jes, wecon" ist mittler-weile ein ,Xqs, wescon" qeworden.
Dobei wertetenUS-Experten welt-weit Moils ous:14 % kommenous dem lron,15,5 % sus Pokis-ton, rund 3% ousden USA, enthüll-te Londons ,,Guar'dio n" - 70 % ousdem Rest der
Welt! Sicherheitsbehör-Um die §chnüf- den werten dss
feleroebnisie lnternet ous. Im
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bessgr zu kontrel: Visier: Extrernis-lieren, hötten diq ten weltweit. lnUSA .dgs §orn- einem Geheim-puterprogromm popier (liegt BILD.,Boundle-ss lnlqr- vo| heißt es: ,lnmont" entwickelt erster Linig sind(deutsqh; ..Unbe- hier jihodisti-
ffii;fti:fiäpomit tössTffih l?lgn (41 shu-ou.t', n*räffi rnukh *t9J' ,V**-
::.iger (P.olTolk'formotion"iä skYPP *lqJ sowiei soziqle Netzwer-Eo**"tt *ffi I:I3T,Fook) zuneJlnen,'F;rbs["i;-ä;f Die Ferichte_einer Korä äil zu ,,fEl?Yi' ?eLGröße der Do-rensommtrnä
-'EnthÜllllnqe?", ze-_ und *J"ä", tBrte HS-Ge.,'heim-Grod der üü*r- §lienstkoordinotgrwochung -;;;-zeigt. üän ;;ü;' De n M ed ie'n(,,koum 'üi;;- drohtg er recht-#;;ti;i, -fuä, liche schritte on'oerb und ;;;- .Dos Au*ot-J cnen und KoJl-ge (DeutschloTd) trollieren gehtzl) ,,tot" (,rneist- derweil wäiterÜberwocht"). - wie in ,,Motrix".
Auch deutsche
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Presseauswefiung
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EHIöstc den Skandal nusVt'qshington geben! Es istDie Quelle der US-Bürger Ed-Enthüllungeh word Snow'über die ln- den (29,Foto),ternetüberwo- berichtete diechung des US- Zeitung ,,Gu-Geheimdiensts ordion" gesiNSA hot sich zu rern Abänd;Erkennen ge-
Bild, 10.06.20{3, S.2
Snowden or:beitet ols ZeiForbeiter beider NSA: ,,lchhobe nicht diEAhsicht, miclizu verstecken,weil ich weiß,doss ich nichts
Folsches ge-ton hobe", soSnowden zum..Guordion".
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