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Informationen zur gymnasialen Oberstufe in Baden-Württemberg und zum Abitur 2015
für Eltern, Schülerinnen und Schüler der Klassen 10
vorgestellt von
den Oberstufenberatern OStR Stefan Reuter und StR‘in Ines Mendel
Gliederung der Präsentation I
1. Die Oberstufe
2. Grundlegende Begriffe I
2.1 Grundlegende Begriffe II
3. Leistungsmessung und Notengebung
4. Grundlagen und Ziele der Jahrgangsstufen 1 und 2
5. Aufgabenfelder – Pflichtbereich
5.1 Aufgabenfelder - Wahlbereich
15.03.132
Gliederung der Präsentation II
6. Kurswahl – Teil I
6.1 Kurswahl – Teil II
7. Fächer und Kurse I
7.1 Fächer und Kurse II
7.2 Fächer und Kurse III
7.3 Fächer und Kurse IV
7.4 Fächer und Kurse V
15.03.133
Gliederung der Präsentation III
8. Die Abiturprüfung
9. Gesamtqualifikation I
9.1 Gesamtqualifikation II
10. Zeitlicher Überblick I
10.1 Zeitlicher Überblick II
15.03.134
1. Die Oberstufe
• Die Oberstufe…
…beginnt ab Klasse 10 (106 SchülerInnen Stand März 2013):
Noten von Fächern, die in 10 nicht weitergeführt werden, erscheinen im Abiturzeugnis, allerdings ohne Einfluss auf die Gesamtqualifikation.
…geht dann über in eine zweijährige Qualifikationsphase (Jahrgangsstufe 1 und 2 der Kursstufe).
15.03.135
2. Grundlegende Begriffe I
15.03.136
Bisher: Neu:
Klassenstufen 5 – 10Jeweils abgeschlossene Klassen mit Halbjahresinfo und Zeugnis, das die Leistungen des ganzen Schuljahres wiedergibt
Jahrgangsstufen 1 und 2- Eine Einheit, da ab JS 1 alles für das
Abitur zählt- Aufgeteilt in vier Halbjahre mit einem
jeweils abschließenden Zeugnis- In JS 1 gibt es noch Noten für Verhalten
und Mitarbeit
Klassen 9a/b/c/d Kurse: Kein fester Klassenverband in den Jahrgangsstufen, Schülerinnen und Schüler sind nur noch kursweise zusammen
Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer
Tutorinnen und Tutoren / Oberstufenberaterin und Oberstufenberater
Klassensprecherinnen / -sprecher
Kurssprecherinnen/-sprecher / Stufensprecherin/-sprecher
2.1 Grundlegende Begriffe II
15.03.137
Bisher: Neu:
Kernfächer - 3 Pflichtkernfächer (Deutsch, Mathematik, eine fortgeführte Fremdsprache)- 2 Wahlkernfächer-> diese 5 Kernfächer sind jeweils 4-stündig
Maßgebende Fächer Sonstige Fächer-> diese Fächer sind jeweils 2-stündig
Klassenarbeiten Klausuren / Leistungsfeststellungen- in den Kernfächern 2 Klausuren pro Halbjahr- in den sonstigen Fächern eine Klausur- im 4. Kurshalbjahr auch in den Kernfächern nur eine Klausur- 3 gleichwertige Leistungsfeststellungen (GFS) in 3 verschiedenen Fächern
Noten Notenpunkte
3. Leistungsmessung und Notengebung
Das 15-Punkte-System
15.03.138
Punkte 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Note sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ug
• Kurse mit 0 Punkten gelten als nicht besucht, was unter Umständen die Nichtzulassung zur Abiturprüfung bedeuten kann.
• Kurse mit weniger als 5 Punkten werden als „unterbelegt“ bezeichnet, was unter Umständen die Nichtzuerkennung der allgemeinen Hochschulreife bedeuten kann.
4. Grundlagen und Ziele der Jahrgangsstufen 1 und 2
-
15.03.139
- Vertiefte Allgemeinbildung in den Kernfächern- Individuelle Profilierung- Fächerübergreifendes Lernen- Selbstständiges Lernen- Schulung von Präsentations- und Argumentationsfähigkeit
-> Diese Ziele werden in dem Fächerangebot der Oberstufe in den drei Aufgabenfeldern deutlich.Diese umfassen den Pflichtbereich, d.h. die für alle Schülerinnen und Schüler verbindlichen Fächer.
5. Aufgabenfelder-Pflichtbereich
I. Sprachlich-literarisch-künstlerisches Aufgabenfeld:
Deutsch, weiterführende Fremdsprache, Musik oder
Bildende Kunst
II. Gesellschaftswissenschaftliches Aufgabenfeld:
Geschichte, Geografie und Gemeinschaftskunde,
Religionslehre oder Ethik
III. Mathematisch-naturwissenschaftliches-technisches
Aufgabenfeld:
Mathematik sowie 2 Naturwissenschaften aus: Physik,
Chemie, Biologie
Sport (ohne Zuordnung zu einem Aufgabenfeld)
15.03.1310
5.1 Aufgabenfelder-Wahlbereich undBesondere Lernleistung
Wahlbereich: Astronomie, Philosophie, Psychologie und Informatik (2 Kurse jeweils 2-stündig)
Besondere Lernleistung:
Seminarkurs 3-stündig, ausschließlich in der Jahrgangsstufe 1.
Im Mittelpunkt steht hierbei die intensive Einübung studien- und berufsvorbereitender Arbeitsmethoden, vor allem selbstgesteuertes Lernen, schriftliche Dokumentation und Präsentation im Rahmen eines Kolloquiums.
15.03.1311
6. Kurswahl – Teil I
Grundsätzliche Vorbemerkung
- Die Schülerwahl der Kurse bedeutet nicht automatisch einen Anspruch auf die Einrichtung der Kurse und die Erteilung der Kurse durch eine bestimmte Lehrkraft
- Maßgeblich für die Einrichtung von Kursen sind neben dem Wahlverhalten der Schülerinnen und Schüler vor allem die an den Schulen für die Jahrgangsstufen 1 und 2 verfügbaren Lehrerwochenstunden (exakter verbindlicher Schlüssel)
- Kursgröße: ca. 23 Schülerinnen und Schüler
-> Wichtig sind hier besonders die personellen und räumlichen Voraussetzungen.
15.03.1312
6. Kurswahl - Teil II
Die Schülerinnen und Schüler können ihre Fächer aus dem Fächerangebot wählen. Dabei sind sie an gewisse Regeln gebunden:
Die Schülerinnen und Schüler müssen
• fünf Kernfächer (4-stündig) und
• mindestens 20 weitere Kurse belegen.
-> Im Durchschnitt sind pro Halbjahr mindestens 32 Wochenstunden zu besuchen.
15.03.1313
7. Fächer und Kurse I
Kernfächer
In den 4 Halbjahren der Kursstufe müssen im Umfang von je 4 Wochenstunden 5 Kernfächer belegt werden:
15.03.1314
Deutsch
Mathematik
eine Fremdsprache
eine weitere Fremdsprache oder Naturwissenschaft (Bio, Ch, Phy)
ein beliebiges weiteres Fach des Pflichtbereichs (s. Leitfaden Seite 5)
7.1 Fächer und Kurse II
Weitere Fächer
Neben den 20 vierstündigen Kursen der Kernfächer sind mindestens 20 Kurse in weiteren Fächern zu belegen, darunter – falls nicht bereits als Kernfach belegt – durchgängig über 4 Halbjahre folgende Fächer:
15.03.1315
Bildende Kunst oder Musik
Geschichte
Geographie und Gemeinschaftskunde in Kombination (je zwei Halbjahre im Wechsel)
Religionslehre oder Ethik
2 Naturwissenschaften(aus Bio, Ch, Phy)
Sport
7.3 Fächer und Kurse III
Beispiel A
Kernfächer (vierstündig) weitere Fächer (zweistündig)
15.03.1316
Deutsch
Mathematik
Englisch
Spanisch
Religion
20 Stunden
Geschichte
Geo / Gk
Musik
Chemie
Biologie
Sport
12 Stunden
Summe
32
7.4 Fächer und Kurse IV
Beispiel B
Kernfächer (vierstündig) weitere Fächer (zweistündig)
15.03.1317
Deutsch
Mathematik
Englisch
Physik
Chemie
20 Stunden
Geschichte
Geo / Gk
Bildende Kunst
Religion
Sport
10 Stunden
Summe
30
+ Informatik
Geschichte
Geo / Gk
Bildende Kunst
Religion
Sport
Informatik
12 Stunden
Summe
32
7.5 Fächer und Kurse V
Beispiel A – Stundenplan
15.03.1318
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
1 Englisch Englisch Deutsch Spanisch Englisch
2 Englisch Mathematik Spanisch Mathematik
3 Deutsch Mathematik Geschichte
4 Mathematik Geschichte Geografie Geografie
5 Spanisch Chemie Religion Deutsch
6 Spanisch Chemie Religion Deutsch
7
8 Sport Musik Religion
9 Sport Musik Religion
10 Biologie
11 BiologieKernfächer – weitere Fächer
7.6 Fächer und Kurse VI
Beispiel B – Stundenplan
15.03.1319
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
1 Englisch Englisch Deutsch Englisch
2 Englisch Religion Mathematik Mathematik
3 Deutsch Religion Mathematik Geschichte Kunst
4 Mathematik Geschichte Geografie Geografie Kunst
5 Chemie Physik Deutsch Chemie
6 Chemie Physik Deutsch Chemie
7
8 Sport Informatik Physik
9 Sport Informatik Physik
10
11Kernfächer – weitere Fächer
8. Die Abiturprüfung
5 Prüfungen in 5 Fächern:
- Schriftliche Prüfung in den Pflichtkernfächern(Deutsch, Mathematik und Fremdsprache)
- Schriftliche Prüfung in einem der beiden Wahlkernfächer
- Mündliche Prüfung („Präsentationsprüfung“) in einem weiteren Fach oder Anrechnung der besonderen Lernleistung (bereits Ende JS1 abgeschlossen)
15.03.1320
9. Gesamtqualifikation I
Die Gesamtqualifikation, die für die Zuerkennung der allgemeinen Hochschulreife maßgebend ist, wird aus 2 Blöcken ermittelt, wobei in der Summe 900 Punkte maximal erreichbar sind.
Die insgesamt erreichten Punkte werden in eine Durchschnitts-note umgerechnet (z. B. 629 Punkte → Note 2,1, vgl. Leitfaden, S. 11f.)
15.03.1321
Block I Leistungen in den (mindestens) 40 Kursenmax. 600 Punkte (40x15)
Block II Leistungen in der AbiturprüfungErgebnisse der 5 Prüfungsfächer 4-fach gewertet max. 300 Punkte (5x15x4)
1. Quartal; 600
2. Quartal; 300
Block I
Block II
9. Gesamtqualifikation II
Mindestqualifikation
Voraussetzung für die Zuerkennung der allgemeinen Hochschulreife:
*
*Punktausgleich zwischen den zwei Blöcken ist nicht möglich!
15.03.1322
in Block I• in keinem belegungspflichtigen Kurs 0 Punkte• höchstens 20% der angerechneten Kurse mit weniger als 5
Punkten (bei 40 Kursen also max. 8, ab 45 max. 9)• Minimum: 200 Punkte*
in Block II• in 3 der 5 Prüfungsfächer jeweils mindestens 20 Punkte (in
vierfacher Wertung)• Minimum: 100 Punkte*
10. Zeitlicher Überblick I
15.03.1323
Schuljahr 2012/13
(Einführungsphase in Klasse 10)
• Informationsveranstaltung zur Kursstufe (heute)• Vorstellung der Kurse und Kurswahl (zwischen dem
10. April und dem 8. Mai 2013)
Schuljahr 2013/14 (Jahrgangsstufe 1)
Schuljahr 2014/15 (Jahrgangsstufe 2)
September 2014 Wahl der 4 schriftlichen Prüfungsfächer
Februar 2015• Wahl des mündlichen Prüfungsfachs• Zulassung zur schriftlichen Abiturprüfung
ab Februar 2015 bis März/April
2015
fachpraktische Prüfungen in BK und Musik; Kommunikationsprüfung in den Fremdsprachen
März 2015 schriftliche Abiturprüfungen
10. Zeitlicher Überblick II
15.03.1324
Mai 2015 • fachpraktische Prüfungen in Sport• Abgabe von 4 Themen für das mündliche
Prüfungsfach (spätestens 10 Unterrichtstage vor der Prüfung)
Mai/Juni 2015
am Tag der Ausgabe des Zeugnisses des 4. Halbjahres:• Bekanntgabe der Ergebnisse der schriftlichen
Prüfung• Zulassung zur mündlichen Abiturprüfung• Bekanntgabe des Themas der mündlichen Prüfung• Entscheidung über weitere mündliche Prüfungen in
den schriftlichen Prüfungsfächern durch den Prüfungsvorsitzenden oder durch den/die Schüler/in
Mai/Juni 2015 MÜNDLICHE ABITURPRÜFUNG
Informationen zum Abitur 2015Terminübersicht / Leitfaden Abitur 2015 auch auf
www.kultusportal-bw.de
Die vorliegende Präsentation ist auch auf unserer Schulhomepage einzusehen.
Vielen Dank für Ihre und eure Aufmerksamkeit!
Die Oberstufenberater Ines Mendel und Stefan Reuter